Umbenennung geplant

Der Name Actebis soll verschwinden

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der fusionierte Also-Actebis-Konzern will seine Landesgesellschaften in Also umbenennen. Dies geht aus dem Halbjahresbericht hervor, den der Distributor nun vorgelegt hat.
Bald nur noch Also: Actebis verschwindet im Laufe des Jahres aus den Firmenbezeichnungen der Landesgesellschaften.
Bald nur noch Also: Actebis verschwindet im Laufe des Jahres aus den Firmenbezeichnungen der Landesgesellschaften.

Der fusionierte Also-Actebis-Konzern will seine Landesgesellschaften in Also umbenennen. Dies geht aus dem Halbjahresbericht hervor, den der Distributor nun vorgelegt hat.

Demnach werden die Landesgesellschaften ihren Namen auf Also ändern. Auf der Generalversammlung im März 2013 soll dann die Namensänderung des Gesamtkonzerns in Also Holding AG vorgeschlagen werden.

Im ersten Halbjahr 2012 musste der Konzern einen Umsatzrückgang von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr vermelden. Dies sei auf die allgemeine Kaufzurückhaltung und den Verzicht auf unprofitable Umsätze zurückzuführen.

Beim Gewinn weist Also Actebis eine Steigerung um 77 Prozent auf 20,3 Millionen Euro aus. Der konsolidierte Umsatz liegt bei 2.869 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Konzerngewinn von 37 bis 43 Millionen Euro.

Nächster Abgang bei Also Actebis

Also-Actebis-Marketingchef Oliver Kaiser wird das Unternehmen verlassen und in den Süden der Republik ziehen.
Also-Actebis-Marketingchef Oliver Kaiser wird das Unternehmen verlassen und in den Süden der Republik ziehen.

Inzwischen wurde bekannt, dass Oliver Kaiser, Vice President Marketing PR, dem Also-Actebis-Konzern den Rücken kehrt. Damit geht der nächste Manager in einer Führungsposition von Bord. Erst vor knapp einem Monat hatte der bisherige CEO des Gesamtkonzerns, Klaus Hellmich, seinen Abgang verkündet.

Offiziell will man bei Also Actebis die Personalie Kaiser nicht bestätigen, daher gibt es auch keine Informationen über eine Nachfolgeregelung. Branchenkennern zufolge wird aber das Klima in der Führungsetage in Soest rauer. Nachdem viele gezwungenermaßen den Hut nehmen mussten, sind andere, die weiterhin an Bord waren, nicht mehr bereit, diesen Weg mitzugehen.

Laut ChannelPartner-Informationen wird Kaiser nach München wechseln und dort im Herbst eine neue Stelle auf Herstellerseite annehmen. Es wäre nicht die erste Herstellerstation in Kaisers Karriere: Vor seinem Engagement bei Also Actebis war der Manger bei 3Com, Dell und Avaya tätig. (awe)

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