Marken-Quiz

Warum heißt BenQ eigentlich BenQ?

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Fragen Sie sich auch manchmal, wo die Ursprünge von Firmennamen liegen? Oft verbergen sich spannende Geschichten hinter den Namen der Unternehmen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben.
Warum heißt BenQ eigentlich BenQ? Raten Sie mit!
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Foto: BenQ

Die Herkunft von Firmen- und Markennamen haben oft eine interessante Geschichte. Wir haben für Sie Beispiele gesucht. Jede Woche gibt es nun einen Firmennamen zum Mitraten. Heute wollen wir von Ihnen wissen, warumBenQeigentlich BenQ heißt. Wir geben ihnen drei Erklärungen, wie es zu dem Namen des Peripherie-Herstellers kam:

  1. BenQ hieß ursprünglich Acer Communications & Multimedia und war ein Tochterunternehmen von Acer. Als die Tochter 2001 aus dem Konzern ausgegliedert wurde, musste ein neuer Name her. Anfang 2000 war die Zeit, in der viel über das "Erlebnis" Consumer Electronic geredet wurde. Daher entschlossen sich die Marketing-Strategen, dem neuen Unternehmen ein Kunstwort als Namen zu geben. Das Ergebnis war BenQ, eine Ableitung aus "Bring Enjoyment and Quality to Life".

  2. BenQ ist ein taiwanische IT- und CE-Konzern, der 1998 von Ben Quin in Taipeh gegründet wurde. In den Anfangsjahren war BenQ ein reiner Auftragsfertiger, der nicht unter eigenem Label produzierte. Der Schwerpunkt lag auf der Produktion von Fernsehgeräten und Monitoren. Namhafte IT- und CE-Konzerne wie Hewlett-Packard bzw. Compaq, Philips, IBM und Fujitsu-Siemens ließen Geräte in den BenQ-Fabriken in Taiwan und im chinesischen Suzhou fertigen. 2004 folgte dann der Schritt, unter der eigenen Marke an den Markt zu gehen.

  3. BenQ war ein Joint Venture zwischen der taiwanischen Ben Tao Electronics und der britischen Quest Ltd. mit Sitz in Taiwan. Ben Tao hielt 51 Prozent, während Quest 49 Prozent der Anteile besaß. Im Juli 2003 wurde das Unternehmen an den Börsen in London und Taipeh platziert. 2005 verkaufte Quest Ltd. seine Anteile an Ben Tao, das Unternehmen behielt aber seinen Namen BenQ. Damit war auch der Weg frei für die Übernahme der Siemens-Handy-Sparte Siemens Mobile im selben Jahr. Daraus entstand die Tochtergesellschaft BenQ Mobile mit Sitz in München, die dann ein Jahr später in der Insolvenz ein unrühmliches Ende fand.

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