OKI-Deputy-MD Olaf Sepold

"Starre Infrastrukturen weichen flexiblen Lösungen"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2014 befragt. Hier antwortet Olaf Sepold, Deputy Managing Director bei der OKI Systems Deutschland GmbH.
Olaf Sepold, Deputy Managing Director bei OKI, will mit maßgeschneiderten Drucklösungen punkten.
Olaf Sepold, Deputy Managing Director bei OKI, will mit maßgeschneiderten Drucklösungen punkten.
Foto: OKI

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2014 ein?

Olaf Sepold: Der generelle Trend hin zu mehr Mobilität, Flexibilität und Unabhängigkeit wird auch 2014 die ITK-Branche vorantreiben. Das gilt ebenso für Produkte und Lösungen wie auch interne Unternehmensstrukturen. Traditionelle, starre Infrastrukturen werden modernen und flexiblen Lösungsansätzen mehr und mehr weichen. Ein Teil dieser Entwicklung wird auch durch verstärkten Einsatz von Social Media und die zunehmende Vernetzung unterschiedlicher Unternehmensbereiche voranschreiten. Dadurch können Prozesse optimiert und Kosten gesenkt werden, was positive Effekte auf die Gesundheit der gesamten ITK-Branche in Aussicht stellt.

Was kommt 2014 auf Ihr Unternehmen zu?

Sepold: OKI hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausbau der Partnerstrukturen sowohl mit Distributoren als auch mit Fachhandelspartnern quantitativ wie qualitativ weiter auszubauen. Nach wie vor setzen wir ausschließlich auf das indirekte Geschäftsmodell und werden diesem Baustein unseres letztjährigen Erfolgs auch 2014 treu bleiben. Dabei gilt es, unser Kerngeschäft mit hochwertigen Produkten- und Services insbesondere für den Mittelstand sukzessive auszubauen. Dabei wollen wir aber auch Entwicklungen vorantreiben, um weiterhin innovative Lösungen für bestimmte Nischen-Märkte anzubieten.

Was werden 2014 die Trends der Druckerbranche sein?

Sepold: Es ist zu erwarten, dass der Gesamtmarkt 2014 stagnieren wird oder sich sogar leicht rückläufig entwickelt. Darüber hinaus sehen wir auch im kommenden Jahr eine zunehmende Verlagerung vom Abverkaufgeschäft hin zum Vertragsgeschäft, sodass Managed Print Services 2014 weiter an Bedeutung gewinnen werden. Zudem werden Angebote rund um das Thema Sicherheit aber auch Follow-me Lösungen und vor allem Managed Document Services eine gewichtige Rolle spielen. Ein Wachstum ist auch weiterhin sicherlich nur in speziellen Nischen oder Segmenten zu erwarten, wie beispielsweise in speziellen Colour- und MFP-Bereichen für Grafiker und Dienstleister, die zunehmend auch aufwendige Druckerzeugnisse inhouse erstellen. Produktinnovationen und neue Features werden daher neben maßgeschneiderten Lösungen zum Garant für ein erfolgreiches Geschäft in der Druckerbranche.

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