Gehackt und ausspioniert aus Leichtsinn

Die sieben Todsünden der Business-Kommunikation

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Smartphones und Tablets dominieren die Business-Kommunikation - mal eben schon vom Frühstückstisch aus die ersten E-Mails checken, immer für Kunden erreichbar sein oder den Kollegen per Messenger an das Meeting morgen früh erinnern. Aber wobei machen uns die cleveren Geräte wirklich das Leben einfacher und wann sollten sie lieber in der Tasche bleiben? Was geht und was gar nicht? Die sieben Todsünden der Business-Kommunikation hat der Mobilfunk-Discounter simyo einmal zusammengefasst.

1. Big Brother is watching - und der Sitznachbar auch

Achtung, der Nachbar hört und liest mit. Deshalb Vorsicht bei Business-Telefonaten in der Öffentlichkeit.
Achtung, der Nachbar hört und liest mit. Deshalb Vorsicht bei Business-Telefonaten in der Öffentlichkeit.
Foto: Fotolia.com/Franz Pflügl

Hand aufs Herz - schon mal in der Bahn neugierig auf den Screen des Nachbarn geblickt, um zu schauen, was der so schreibt und liest? Ist bei einer privaten Nachricht nicht weiter schlimm, bei geschäftlichen E-Mails mit sensiblen Informationen kann das schon eher zum Problem werden. Abhilfe schaffen spezielle Folien für Smartphones und Tablets, die nicht nur vor Spiegelung, sondern auch vor neugierigen Blicken schützen - oder das Gerät einfach mal in der Tasche lassen.

2. Schlecht geschützt ist halb gehackt

Ein Passwort für alle Accounts? Darüber freuen sich Cyber-Kriminelle.
Ein Passwort für alle Accounts? Darüber freuen sich Cyber-Kriminelle.

Stichwort Mega-Hack: Einer russischen Hackergruppe ist es gelungen, knapp 1,2 Milliarden Login-Daten zu klauen. Viele Nutzer machen es den Hackern einfach, indem sie für alle Accounts dasselbe und oft unsichere Passwort verwenden - haben die Cyber-Kriminellen eins, haben sie alle. Jedes Konto, sei es E-Mail oder Social Media sollte durch ein individuelles und schwer knackbares Passwort geschützt sein.

3. Talk is cheap - und kann teuer zu stehen kommen

Mal ganz abgesehen davon, dass laute Telefonate in öffentlichen Bereichen ein Ärgernis für die Mitmenschen sind. Geschäftliches vor Fremden auszuplaudern kann gefährlich sein, denn wer weiß schon, wer lauscht? Der Kunde, über den man gerade lästert oder vielleicht sogar die Konkurrenz? Vorsicht ist bei Gesprächen im öffentlichen Raum oder in der Nähe anderer Menschen auf jeden Fall geboten.

Zur Startseite