Extreme Networks

100-Gigabit-Switches für Rechenzentren

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Der Trend zu dem im Data Center integrierten Netzwerk schlägt sich bereits 2013 in neuen Produkten nieder. So startet beispielsweise Extreme Networks 2013 erste Pilotprojekte bei Kunden mit neuen 40- und 100-Gigabit-Ethernet-Switches für Rechenzentren. Eigentlich sind es keine neuen Switches, sondern 40- und 100-Gigabit-Ethernet-Module für das Rack-Modell "BlackDiamond X8". Die Listenpreise beginnen bei 6.000 Dollar für das 40-Gigibit-Ethernet-1-Port-Modul beziehungsweise bei 35.000 Dollar pro Port für das 40-Gigibit-Ethernet-Modul mit insgesamt vier Ports.

Der Trend zu dem im Data Center integrierten Netzwerk schlägt sich bereits 2013 in neuen Produkten nieder. So startet beispielsweise Extreme Networks 2013 erste Pilotprojekte bei Kunden mit neuen 40- und 100-Gigabit-Ethernet-Switches für Rechenzentren. Eigentlich sind es keine neuen Switches, sondern 40- und 100-Gigabit-Ethernet-Module für das Rack-Modell "BlackDiamond X8". Die Listenpreise beginnen bei 6.000 Dollar für das 40-Gigibit-Ethernet-1-Port-Modul beziehungsweise bei 35.000 Dollar pro Port für das 40-Gigibit-Ethernet-Modul mit insgesamt vier Ports.

Der modulare "BlackDiamond X8"-Switch ist für den Einsatz in großen Rechenzentren ausgelegt.
Der modulare "BlackDiamond X8"-Switch ist für den Einsatz in großen Rechenzentren ausgelegt.
Foto: Extreme Networks

Der modulare "BlackDiamond X8"-Switch ist für den Einsatz in großen Rechenzentren ausgelegt. Mit der Erweiterung um 40- und 100-Gigabit-Ethernet-Module möchte Extreme Networks diese High-End-Rack-Modell auf die künftigen Kundenanforderungen vorbereiten. Der 100-Gigabit-Erweiterungsbaustein ist mit bis zu vier Ports, das 40-Gigabit-Modell mit maximal zwölf Ports ausgestattet. So ausgerüstet deckt der Ethernet-Switch fast allen Layer (zwei bis sieben) des OSI-Schichten-Referenz-Modells ab. Damit lässt sich ein Netzwerk auch Ressourcen sparend virtualisieren. Wirksame "Verkehrkontrolle und -Steuerung" ("traffic shaping") im Netz werden auf diese Weise ebenfalls ermöglicht.

Einer der ersten Extreme Networks-Kunden, der auf die 40-Gigabit-Ethernet-Erweiterung setzt, ist die Betreiberin des deutschen Internet-Knotens ECIX, die Peering GmbH: Deren Geschäftsführer Stefan Wahl ist von der Technologie des Netzwerkherstellers begeistert: "Die Extreme-Plattform erfüllt unsere Anforderungen perfekt." Seiner Ansicht nach ist sie gut skalierbar, ohne das das eigenen Rechenzentrum kostspielig umgebaut werden müsste. "Die hohe Portdichte, bei gleichzeitiger Verfügbarkeit von 40- und 100 Gigabit-Ethernet.-Geschwindigkeit sowie die Reserven, die durch die leitungsfähigen Switch Engines pro Slot vorhanden sind sowie die Option, MPLS im Netzwerk nutzen zu können, reduzieren die Kosten und den Platzbedarf an unseren Standorten. Von diesen Vorteilen profitieren unsere Kunden direkt. Die von uns schon eingesetzten Extreme Networks-Systeme bilden Grundlage für den Ausbau unserer Dienstleistungen und ermöglichen einen Weg in die Zukunft, ohne heute Abstriche zu machen", meint Wahl.

In Deutschland vertreiben folgende Distributoren die Netzwerkprodukte von Extreme Networks: Komsa, ScanSource und Westcon. (rw)

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