Test

3,33-GHz-CPU Intel Core 2 Duo E8600 für Spieler

Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Fazit

Nach wie vor sind Doppelkern-Prozessoren mit hoher Taktrate sehr schnell bei Spielen, sofern Sie ihnen eine leistungsstarke Grafikkarte zur Seite stellen. Dabei bestätigen Ausnahmen wie GTA 4, die signifikant von Quad-Core-CPUs profitieren, die Regel. Wenn Sie also nicht ausnahmslos nur Rockstars Gangsterepos zocken, ist Intels Core 2 Duo E8600 derzeit noch als takt- und rechenstärkster Doppelkerner die erste Wahl für ernsthafte PC-Spieler. Ebenfalls positiv: Die Energieeffizienz der 3,33-GHz-CPU ist nur geringfügig schlechter als bei den anderen Modellen der E8000er-Baureihe.

Aber auch beim Umwandeln von Musik und Videos in andere Dateiformate und Kompressionsstufen macht der Core 2 Duo E8500 eine gute Figur - sofern Sie Software wie beispielsweise iTunes verwenden, die maximal zwei Kerne auslasten. Arbeiten Sie hingegen häufig mit Programmen, die für Quad-Cores optimiert sind, oder laufen bei Ihnen viele ressourcenhungrige Anwendungen gleichzeitig, sind Sie mit einem Vierkerner der gleichen Preisklasse besser beraten.

Alternativen: Arbeiten Sie überwiegend mit Büro-Programmen wie Office oder Excel und nutzen nur sporadisch CPU-lastige Applikationen wie Encoder-Software, reicht auch der nicht einmal halb so teure Core 2 Duo E7200 für Ihre Zwecke vollkommen aus. Nutzen Sie hingegen Software, die vier oder acht Rechenkerne auslastet, sind Sie mit dem 260-Euro-Prozessor Intel Core i7 920 besser beraten.

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