So holen Sie das Beste für sich raus:
1. Ordnen Sie Ihre Gehaltsvorstellungen ein
Das Gehalt ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema. Jede dritte Fachkraft weiß nicht, wie viel ihre Kollegen in ähnlichen Positionen verdienen, weitere 48 Prozent haben nur eine ungefähre Ahnung. Dabei ist das Wissen um übliche Gehälter in Ihrem Berufsfeld und Ihrer Branche von essentieller Bedeutung für die Gehaltsverhandlung. Der StepStone Gehaltsreport bietet Ihnen eine wertvolle Orientierung: mit Durchschnittsgehältern aufgeschlüsselt nach Berufserfahrung, Branche, Berufsgruppe, Region, Unternehmensgröße und Qualifikation.
2. Wählen Sie den richtigen Ansprechpartner
In der Regel ist Ihr direkter Vorgesetzter der passende Ansprechpartner, wenn es um die Gehaltsverhandlung geht. Er kann Ihre Leistungen am besten beurteilen. Die Personalabteilung agiert hier meist nur im Hintergrund, etwa indem sie Ihrem Vorgesetzten ein Budget vorgibt, in dessen Rahmen sich die Erhöhung abspielen darf.
3. Bestimmen Sie einen passenden Zeitpunkt
Jede dritte Fachkraft, die aktiv nach einer Gehaltserhöhung fragt, tut das einmal jährlich, knapp jeder Fünfte alle zwei Jahre. Die Wahl des richtigen Zeitpunktes kann den Ausgang Ihres Verhandlungsversuches entscheiden. Ungünstig sind Phasen, in denen Ihr Unternehmen oder Ihre Branche wirtschaftlich schlecht aufgestellt sind. Ein absolutes Tabu sind Firmenfeste. Ebenfalls unprofessionell: Den Chef im Aufzug oder auf dem Büro-Flur in ein Gehaltsgespräch verwickeln.
4. Bereiten Sie den Termin gezielt vor
Gute Leistungen sind das beste Argument für eine Gehaltserhöhung. Bereiten Sie das Gehaltsgespräch daher gezielt vor. Bitten Sie Ihren Chef mit einem ausreichenden Vorlauf vor der eigentlichen Gehaltsverhandlung um ein Feedbackgespräch, in dem Sie über Ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg sprechen.