56 Prozent leiden unter Stress

21.08.2006

Ein Termin jagt den nächsten, das Telefon klingelt ununterbrochen, und der Vorgesetzte sitzt einem auch noch im Nacken. Stress und Hektik im beruflichen Alltag: Das kennt fast jeder. Mehr als der Hälfte der Deutschen (56 Prozent) gelingt es nicht, in ihrer Freizeit einen Ausgleich zu diesem Stress im Job zu finden. So lautet das Resultat einer aktuellen Befragung von 1.013 Personen im Alter zwischen 20 und 65 Jahren, die das Sozialforschungsinstitut Gewis im Auftrag der Elixia Health & Wellness Group durchgeführt hat.

Gleichzeitig ist fast ein Drittel der Arbeitnehmer (28 Prozent) überzeugt, dass sie weniger häufig krank gewesen wären, wenn sie mehr auf ihre Gesundheit geachtet hätten, sich beispielsweise sportlich betätigt oder bewusst entspannt hätten. Deutsche Arbeitnehmer sehen sich dabei nicht alleine in der Verantwortung für ihre Gesundheit am Arbeitsplatz: Eine frühere Umfrage von Elixia hatte ergeben, dass mit 81 Prozent die große Mehrheit der deutschen Berufstätigen auch ihren Arbeitgeber in der Verantwortung sieht, mehr für ihren gesunden Ausgleich zu tun.

In der aktuellen Untersuchung sind sich die deutschen Arbeitnehmer mit 97 Prozent nahezu einig: Je mehr ein Arbeitgeber für die Gesundheit seiner Mitarbeiter tut - beispielsweise mit betrieblichen Sport- und Bewegungsprogrammen - , desto mehr sind diese bereit, im Job zu leisten. Ihre Freizeit möchten die Berufstätigen allerdings nicht für ein solches Gesundheitsprogramm opfern: Nur sieben Prozent der Umfrageteilnehmer sagen Ja zu Sportangeboten außerhalb der Arbeitszeit.

Marzena Fiok

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