Test Schwarzweiß-Laserdrucker

6 Schwarzweiß-Laserdrucker im Test

Wenn Sie Texte gut, günstig und schnell aufs Papier bringen wollen, sind Schwarzweiß-Laserdrucker die beste Wahl. Lesen Sie, welche Geräte der Einstiegsklasse im Test punkten konnten.

Schwarzweiß-Laserdrucker sind mittlerweile so billig, dass sie auch für den Arbeitsplatz oder das Netzwerk zu Hause in Frage kommen. Gerade für Computerbesitzer, die viel und vor allem Texte ausdrucken, macht sich die Anschaffung eines Schwarzweiß-Lasergeräts schnell bezahlt. Schließlich sind die Druckkosten pro Textseite beim Laser wesentlich niedriger als bei einem Tintenstrahldrucker.

Tempo & Qualität: Schnell und Stärken bei Text
Die meisten Hersteller bieten mittlerweile Modelle für 100 (Samsung ML-1660) bis 230 Euro (Kyocera FS-1120D) an. Die Straßenpreise liegen meist deutlich unter den empfohlenen Preisen der Hersteller. So bekommt man den Testsieger Kyocera FS-1120D im Handel bereits für etwa 190 Euro. Die Druckleistung der Modelle im Testfeld reicht für alle Druckaufträge am heimischen Arbeitsplatz völlig aus. So brachte etwa der Kyocera FS-1120D ein 20-seitiges Word-Schreiben in rund 47 Sekunden aufs Papier, der Samsung ML-1660 benötigte dafür 83 Sekunden.

Wer hauptsächlich Texte ausdrucken will, sollte sich den Samsung ML-1660 näher ansehen: Der Drucker brachte ein sehr sauberes Schriftbild aufs Papier. Auch unter der Lupe ließen sich kaum ausgefranste Buchstabenränder erkennen. Eine vergleichbare gute Qualität lieferte der Brother HL-2035. Falls Sie auch Grafiken oder gar Bilder ausdrucken wollen, ist die Graustufengenauigkeit des Geräts entscheidend. Der Epson Aculaser M1200 lieferte Grafiken mit einer sehr feinen und gleichmäßigen Rasterung. Auch der Brother HL-2035 und der Samsung ML-1660 konnten hier mit einer guten Qualität punkten.

Fotos druckte der Samsung ML-1660 am besten: Die Bilder kamen streifenfrei und mit gut differenzierten Graustufen aufs Papier. Der Testsieger Kyocera FS-1120D war zwar schnell, schnitt aber bei der Druckqualität in allen Disziplinen nur durchschnittlich ab.

Ausstattung: Extras auch in der Einsteigerklasse
Es gibt zwei Arten von Druckern: Bei GDI-Modellen bereitet der PC die Daten für den Drucker auf, PCL- und Postscript-Drucker beherrschen eine eigene Druckersprache dafür. Das schlägt sich auch in den Preisen nieder: GDI-Drucker wie der HP Laserjet P1102w sind günstiger als PCL-Geräte wie der Kyocera FS-1120D. Einem PCL-Drucker sollten Sie den Vorzug geben, wenn Sie nicht nur mit Windows arbeiten. Für anspruchsvollere Druckaufgaben brauchen Sie einen Drucker, der auch die Seitenbeschreibungssprache Postscript versteht. Mit einem solchen Gerät lassen sich beispielsweise Prospekt- und andere Layouts probehalber auf Papier bringen. Die sehen dann bereits so aus, wie sie später aus der Druckerei kommen.

Postscript beherrscht im Testfeld nur der Kyocera FS-1120D. Er ist auch das einzige Gerät mit einer Duplex-Einheit für den beidseitigen Druck. Moderne günstige Laser nehmen per USB-2.0-Anschluss Verbindung mit dem PC auf. Weitere Anschlussarten findet man kaum. Im Testfeld besitzt nur der Canon i-Sensys LBP3010 zusätzlich noch den alten (parallelen) Druckeranschluss. Im HP Laserjet P1102w ist sogar WLAN-Technik integriert, ideal fürs Funknetzwerk zu Hause.

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