Acer-Chef: "Das Server-Geschäft war 2006 unser Sorgenkind"

05.12.2006

CW: Was planen Sie für den Business-Bereich?

Ahrens: Wir werden uns umorganisieren und auch für Monitore und Notebooks jeweils eigene Produktlinien für Konsumenten- und Geschäftsanforderungen anbieten. So haben wir es bei den Desktop-PCs gemacht und sind sehr gut damit gefahren.

CW: Wollen Sie damit in den Unternehmen die Desktop-Rechner ablösen?

Ahrens: Gerne. Wir haben dazu auch für die Notebooks eine neue Docking-Station entwickelt, wie sie im Büroumfeld gewünscht wird.

CW: Wie beurteilen Sie die Situation von Acer im Server-Markt?

Ahrens: Das war 2006 unser Sorgenkind. Wir waren von den Vorgängen im PC-Markt so abgelenkt, dass wir den Ausbau des Server-Geschäfts aus den Augen verloren haben. Das wollen wir 2007 ändern.

CW: Wie?

Ahrens: Acer ist ein Plattformlieferant, wir sind schnell im Umsetzen neuer Techniken und bieten für unsere Channel-Partner beste Lieferfähigkeit. Uns fehlen aber noch Vertriebspartner, die Server verkaufen und in Projekten unsere Marke anbieten. Wir glauben aber, dass wir für kleinere Unternehmen durchaus eine Alternative zu den etablierten Server-Herstellern darstellen.

Zur Startseite