Großbildschirme und Mediaplayer von Acer

Acer setzt auf Digital Signage

Arnd Westerdorf ist freier Journalist in Düsseldorf.
Acer lanciert drei Großbildschirme und einen Mediaplayer der Veriton N Serie im Markt. Laut Hersteller steigt das Unternehmen damit in den Digital Signage Markt ein

Die Acer Computer GmbH, deutsche Tochter des aus Taiwan stammenden Konzerns Acer Inc., verkündet heute, dass Acer mit dem Launch mehrerer Produkte in den Markt für Digital Signage einsteigt. Dabei handelt es sich um Large Format Displays (LFD) und Mediaplayer. Die LFD-Modelle Acer DV420, DV460 und DV550 sollen sich mit jeweils bis zu 150 verbundenen Bildschirmen zu einer riesigen Anzeige in Form einer „Daisy Chain“ zusammenfügen lassen und vor allem für B2B-Kunden aus öffentlichen Bereichen wie Gastronomie, Börse, Bildung, Verkehr und Behörden eignen.

Acer LFDs der DV-Serie: Für öffentliche Orte mit höheren Temperaturschwankungen geeignet.
Acer LFDs der DV-Serie: Für öffentliche Orte mit höheren Temperaturschwankungen geeignet.
Foto: Acer Computer GmbH

Die drei neuen LFDs sind ihren Produktnamen entsprechend mit 42, 46 und 55 Zoll großen Bildschirmdiagonalen ausgerüstet. Die Displays verfügen über eine Full-HD-Auflösung von 1.920 mal 1.080 Bildpunkten, eine Bildhelligkeit von bis zu 500 Candela pro Quadratmeter und eine Farbtiefe von 1,07 Milliarden Farben sowie über ein Kontrastverhältnis von bis zu 4.000:1. Eine als energieeffizient geltende LED-Hintergrundbeleuchtung (Light-Emitting Diode) und zahlreiche, netzwerktaugliche Anschlüsse wie die Schnittstellen RS232C und RJ-45 runden die Ausstattung ab.

Darüber hinaus betont der Hersteller den möglichen Dauerbetrieb auch in Bereichen mit größeren Temperaturschwankungen. Anwendungsräume wie Eingangshallen und Terrassen beziehungsweise Bereiche mit bis zu 80 Prozent Luftfeuchtigkeit seien kein Problem für die Geräte, heißt es bei Acer Deutschland.

Das Unternehmen aus dem norddeutschen Ahrensburg erwähnt ergänzend die Mediaplayer der Veriton N Serie, die mit Intrusion Alarm, Recovery Button (OBR), Kensington Lock Vorrichtung und lange haltbaren Feststoffkondensatoren ausgestattet sind. Während hierbei der Acer Smart Client Manager für ein zentralisiertes Management der IT-Infrastruktur sorgen soll, unterstützt das Veriton Control Center Systemadministratoren bei Routineanwendungen und Zugriffen.

Acer LFDs der DV-Serie: Daisy Chain mit bis zu 150 Geräten ist möglich.
Acer LFDs der DV-Serie: Daisy Chain mit bis zu 150 Geräten ist möglich.
Foto: Acer Computer GmbH

Über die optional verfügbare serielle Schnittstelle kann mittels der ebenfalls zusätzlich erhältlichen Software direkt auf die Großbildschirme zugegriffen werden, um zum Beispiel Informationen zum Betriebs-Status, zur aktuellen Betriebszeit oder Monitor-Temperatur abzufragen. Die Mediaplayer der Veriton N-Serie seien modular erweiterbar, sodass die Ein-Liter-Basissysteme schnell zu Zwei- oder Drei-Liter-Geräten aufgestockt werden könnten, hebt Acer Deutschland hervor.

Bei den Gerätemodellen ist der integrierte Drei-Jahre-Vor-Ort-Service auf bis zu fünf Jahre erweiterbar. Die Ersatzteilversorgung ist mit dem deutschen Servicecenter und Ersatzteillager ebenfalls für mindestens fünf Jahre gesichert. Außerdem steht mit der Cittadino GmbH aus Düsseldorf ein renommierter und spezialisierter Partner zur Verfügung, der Lösungen im Bereich POS-Marketing und Werbeplatzvermarktung anbietet.

Acer, das sich generell dem ITK-marktüblichen Preiskrieg verweigert, empfiehlt für seine neuen LFDs die folgenden unverbindlichen Verkaufspreise: 1.299 Euro (DV420), 1.599 Euro (DV 460) und 1.999 Euro (DV550). Aus der Veriton N-Serie ist beispielsweise der Veriton N2120G zu einem unverbindlich empfohlenen Endkundenpreis ab 559 Euro verfügbar. Das Informationsportal IT-Scope verzeichnet etwa beim Großbildschirm-Flaggschiff Acer DV550 Händlereinkaufspreise zwischen rund 835 und 924 Euro (netto). Demnach liegen die Straßenpreise von 1.085 Euro bis 1.276 Euro (brutto).

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