Adä will das Image aufpolieren

03.07.2006
Maxdata hat nach Ansicht von Geschäftsführer Markus Adä ein Kommunikations-Defizit. Image-Kampagnen und Success Stories sollen nun Abhilfe schaffen.

Von Damian Sicking

Dass Maxdata eine tolle Firma ist, die vor allem den Vertriebspartnern viel zu bieten hat, steht für Geschäftsführer Markus Adä fest. Das Problem, das er glaubt erkannt zu haben, ist nur, dass dies zu wenig bekannt ist. "Wir haben unsere gute Story in der Vergangenheit nicht wirklich gut rübergebracht", sagt er bei einem Besuch von ComputerPartner an seinem Arbeitsplatz in Marl. "Wir müssen mehr Success Stories erzählen", lautet eines seiner Ziele.

So hat Maxdata zum Beispiel einen seiner Vertriebspartner, ein Systemhaus im Kölner Raum, massiv bei der Fertigstellung eines Informations- und Imagefilms unterstützt, den dieses Haus nun zur Kundenakquise einsetzt.

Maxdata ist, auch darauf weist Adä hin, der einzige bedeutende Hersteller in Deutschland, der zu allen seinen Vertriebspartnern in direktem Kontakt steht, weil er nicht über die Distribution verkauft. Daran soll sich auch nichts ändern. "Wenn wir wie die anderen Hersteller ein zweistufiges Vertriebskonzept fahren würden, würden wir ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal aufgeben", sagt er.

Trotz der schlechten Nachrichten aus dem Unternehmen hält das Gros der Maxdata-Vertriebspartner dem Anbieter aus Marl die Treue. Dennoch freuen sich Adä und seine Mannschaft über neue Händler. "Eine unserer Fragen ist derzeit natürlich: Wie gewinnen wir neue Partner dazu?", sagt Adä.

Die Voraussetzungen sind nach Meinung des Maxdata-Chefs ganz gut. "Viele Händler schauen sich derzeit nach Alternativen zu den großen global agierenden Herstellern um, die mit dem Direktvertrieb liebäugeln. Bei uns kann man sich darauf verlassen, dass wir eindeutig indirekt bleiben", unterstreicht der ehemalige Tech-Data-Geschäftsführer.

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