Airbus-CEO Enders bestätigt Auslieferungsziel für A380

16.06.2009
PARIS (Dow Jones)--Airbus-CEO Tom Enders zeigt sich weiterhin zuversichtlich, im laufenden Jahr 14 Maschinen vom Typ A380 fertigen und ausliefern zu können. Damit bestätigte der Manager am Dienstag auf einer Pressekonferenz der diesjährigen Pariser Luftfahrtmesse Aussagen von Anfang Mai, wonach die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS in diesem Jahr 14 statt der ursprünglich geplanten 18 Maschinen vom Typ A380 ausliefern will.

PARIS (Dow Jones)--Airbus-CEO Tom Enders zeigt sich weiterhin zuversichtlich, im laufenden Jahr 14 Maschinen vom Typ A380 fertigen und ausliefern zu können. Damit bestätigte der Manager am Dienstag auf einer Pressekonferenz der diesjährigen Pariser Luftfahrtmesse Aussagen von Anfang Mai, wonach die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS in diesem Jahr 14 statt der ursprünglich geplanten 18 Maschinen vom Typ A380 ausliefern will.

Außerdem stellte Enders heraus, dass die Kundenfinanzierungen, die Airbus den Airlines gewähren könne, 2009 auf 1 Mrd USD begrenzt sind. Ferner benötige Airbus staatliche Kredite, um über gleiche Wettbewerbsbedingungen verfügen zu können wie der US-Konkurrent Boeing. Der Manager führte dieses Thema allerdings nicht weiter aus.

Mit Blick auf den am Vortag gescheiterten Finanzierungsgipfel für das Airbus-Flugzeugprojekt A350 sagte Enders, Airbus habe keinerlei Konflikte mit der spanischen Regierung hinsichtlich des A350. Am Montag hatten sich die Minister der Airbus-Länder Deutschland, Frankreich und Großbritanniens vor allem deshalb nicht auf die Finanzierung für die Entwicklung des A350 einigen können, weil der spanische Verkehrsminister nicht anwesend war.

Deutschland und Frankreich sicherten bereits eine Unterstützung im Umfang von 2,5 Mrd EUR für die Entwicklung des Flugzeugs zu. Davon sollen bis zu 1,1 Mrd EUR aus Deutschland kommen. Großbritannien wollte keine Angaben über ihren möglichen Beitrag machen. Der A350 XWB soll nach Airbus-Plänen von 2013 an abheben. Es liegen bereits mehrere hundert Bestellungen für das Flugzeug vor.

-Von David Pearson, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/eyh/brb Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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