Airbus: Dt Airlines brauchen bis 2026 über 900 neue Flugzeuge

16.06.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutschen Fluggesellschaften benötigen nach Einschätzung von Airbus bis 2026 mehr als 900 neue Flugzeuge. Der Wert dieser Flugzeuge betrage nach aktuellen Listenpreisen 109 Mrd USD, geht aus der jüngsten globalen Marktprognose des europäischen Flugzeugherstellers hervor. Zu diesen Flugzeugen würden 600 Maschinen mit nur einem Mittelgang für Kurzstrecken und mehr als 200 Maschinen mit zwei Gängen für Mittel- und Langstrecken gehören. Der restliche Bedarf seien knapp 100 Supergroßraumflugzeuge und Frachter.

FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutschen Fluggesellschaften benötigen nach Einschätzung von Airbus bis 2026 mehr als 900 neue Flugzeuge. Der Wert dieser Flugzeuge betrage nach aktuellen Listenpreisen 109 Mrd USD, geht aus der jüngsten globalen Marktprognose des europäischen Flugzeugherstellers hervor. Zu diesen Flugzeugen würden 600 Maschinen mit nur einem Mittelgang für Kurzstrecken und mehr als 200 Maschinen mit zwei Gängen für Mittel- und Langstrecken gehören. Der restliche Bedarf seien knapp 100 Supergroßraumflugzeuge und Frachter.

Airbus sieht als Haupttreiber für diese Investitionen die wachsende Nachfrage nach Flugdienstleistungen und den Austausch alter Maschinen. Von der heutigen deutschen Flugzeugflotte würden im Jahr 2026 vermutlich nur noch 40 Maschinen im Einsatz sein, heißt es weiter. Weltweit rechnet die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS in den nächsten 20 Jahren mit einer Nachfrage von 24.262 neuen Maschinen. Davon sollen 16.620 Flieger nur einen Mittelgang haben und 5.944 Maschinen zwei Gänge. Die restlichen 1.698 benötigten Maschinen seien Supergroßraumflugzeuge und große Frachter.

"Mit seinem beeindruckenden Wirtschaftswachstum und einer konstant hohen Nachfrage aus dem In- und Ausland bleibt Deutschland ein Schlüsselmarkt für Airbus", sagte Airbus-Vice-President Market Forecasts and Research Laurent Rouaud am Montag dem Luftfahrtpresseclub in Frankfurt.

Der Flugzeugbauer rechnet damit, "mindestens" die Hälfte des Bedarfs auf sich vereinen zu können. Die andere Hälfte wird entsprechend der gegenwärtigen Marktanteilsverhältnisse dem Mitbewerber Boeing zugerechnet.

Webseite: http://www.airbus.com -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/nas

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