Airbus sieht bislang keine Auswirkungen ... (zwei)

08.10.2008
Die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS will im laufenden Jahr rund 470 Maschinen an Kunden übergeben. Da die Auslieferungen niedriger als die Bestellungen seien, würde der Auftragsbestand auch 2008 weiter wachsen, sagte der Sprecher.

Die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS will im laufenden Jahr rund 470 Maschinen an Kunden übergeben. Da die Auslieferungen niedriger als die Bestellungen seien, würde der Auftragsbestand auch 2008 weiter wachsen, sagte der Sprecher.

Mit Blick auf die Finanzmarktkrise setzt der Vorstand des Flugzeugherstellers auf eine intensive Kommunikation mit den Kunden. Der enge Draht ermögliche es, Kundenanforderungen frühzeitig zu antizipieren, sagte Schaffrath. Das Orderbuch sei nicht statisch, sondern sehr beweglich und werde entsprechend der Kundenwünsche angepasst. "Wir haben bisher jede Kundennachfrage befriedigt", sagte er.

Abgesehen davon habe Airbus in ihrer Auslieferungsplanung mittelfristig eine Überbuchungsrate und somit Luft für Veränderungen. Diese Überbuchungen würden jeweils erst für die nahe Zukunft auf Null reduziert, sagte der Sprecher. Damit schaffe sich der Flugzeugbauer eine gewisse Beweglichkeit bei den Auslieferungsslots.

Die Kunden von Airbus müssen sich erst ein Jahr vor Auslieferung konkrete Gedanken zur Finanzierung machen. Erst dann stehe die vollständige Finanzierung an, sagte der Sprecher. Wer jetzt eine Maschine ordere und diese erst 2013 oder später in Empfang nehme, habe noch ausreichend Zeit.

Der Flugzeugbauer verweist außerdem darauf, dass Branchenexperten innerhalb der nächsten 20 Jahre mit einem steigenden Bedarf an Flugzeugen rechnen. Abgesehen von dem erwarteten Wachstum der Passagierzahlen besteht ihren Angaben zufolge auch großer Bedarf am Ersatz alter Maschinen.

Die Kunden würden mit Blick auf den anhaltend hohen Ölpreis moderne Maschinen ordern und sehr auf den Treibstoffverbrauch und die Wirtschaftlichkeit achten, sagte Schaffrath.

Webseite: http://www.airbus.com -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/brb

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