Medion Akoya P6812

Aldi-Notebook – ordentlich, aber nicht perfekt (ausführlicher Test)

31.10.2011

Ausstattung

An der linken Seite des Aldi-Notebooks sitzen (von rechts) USB 3.0, HDMI, Netzwerk-Anschluss, VGA und zweimal USB 2.0.
An der linken Seite des Aldi-Notebooks sitzen (von rechts) USB 3.0, HDMI, Netzwerk-Anschluss, VGA und zweimal USB 2.0.

Auch im aktuellen Aldi-Notebook findet man die Funktion Fast Boot: Wenn man beim Starten die Taste F9 drückt oder Fast Boot statt Windows als erste Boot-Option einstellt, startet das Gerät nach 30 Sekunden in eine Linux-Umgebung. Dort hat man unter anderem einen Mail-Client, einen Browser, ein Messaging-Programm oder einen Media-Player zur Verfügung. Einen echten Zeitgewinn bringt Fast Boot aber nur im Vergleich mit dem Kaltstart von Windows, für den sich das Medion-Gerät über eine Minute Zeit lässt. Versetzt man das Aldi-Notebook dagegen in den Ruhezustand statt es herunterzufahren, ist es sogar einige Sekunden schneller wieder einsatzbereit als über Fast Boot.

Die Festplatte im Aldi-Notebook ist in zwei Partitionen aufgeteilt. Auf dem Laufwerk D (48 GB) finden sich die Treiber und installierten Tools als Backup. Außerdem liegen dort die Image-Dateien, die der Wiederherstellungsmodus des Aldi-Notebook benötigt. Wer also diese Partition oder auch nur den Ordner "Recover" löscht, kann das System nicht mehr auf den Originalzustand wiederherstellen. Das Imaging-Programm Cyberlink Power Recover, das man mit der Taste F11 beim Notebook-Start aufruft, gibt dann die Fehlermeldung aus: "Es gibt kein Image ab Werk". Auch das Wiederherstellen über die beigelegte System-DVD funktioniert dann nicht mehr.

Einen externen Monitor kann man per HDMI oder VGA anschließen. Für Audioperipherie gibt es zwei Audiobuchsen, zu wenig für ein Heimkino-Lautsprecher-Set. Ins Netzwerk kommt man per Gigabit-LAN, 802.11n-WLAN – das eingebaute Modul unterstützt allerdings nur die 2,4-GHz-Frequenz – oder per Bluetooth.

Wie immer bekommt man beim Aldi-Notebook viel Software mitgeliefert - manchmal mehr als man braucht. Allerdings kann man auch sofort loslegen, dank Office 2010 Starter beispielsweise mit Word und Excel, dank der Cybrelink Media Suite mit dem Brennen, Erstellen und Abspielen von DVDs oder mit Bildbearbeitung, für die mehrere Ashampoo-Tools zuständig sind. Als Sicherheits-Software hat Medion eine 90-Tage-Version von Kaspersky Internet Security 2011 aufgespielt.

Ausstattung

Anschlüsse

HDMI (links), VGA (links), USB 3.0 (links), 3 USB 2.0 (2 links, rechts), Kartenleser (SD; rechts), Audioausgang (rechts; analog, digital), Audioeingang (rechts), Mikrofon, Web-Kamera

Festplatte / Arbeitsspeicher verfügbar (eingebaut)

696 GB / 4.001 MB (4.096 MB)

DVD-Laufwerk / Lesen zerkratzter DVDs

DVD-Brenner / 98 %

Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth

Gigabit-Ethernet / 802.11n / 30.+HS

Betriebssystem

Windows 7 Home Premium 64 Bit SP1

Handbuch: umfangreich / deutsch / gedruckt / als PDF

ja / ja / ja / ja

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