Deutliche Gewinnsteigerung

Also strebt bis zu 12 Milliarden Euro Umsatz an

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das Geschäftsjahr 2016 ist für Also gut gelaufen: Der Konzern vermeldet rund acht Milliarden Euro Umsatz. Der Konzerngewinn stieg um mehr als 30 Prozent auf über 83 Millionen Euro.

Also Konzernchef Gustavo Möller-Hergt will sein Unternehmen noch effektiver machen: "Wir bauen unser Geschäft sukzessive aus und fokussieren uns dabei weiterhin auf eine nachhaltige Steigerung der Profitabilität", erklärt er anlässlich der Bekanntgabe der Zahlen für das Geschäftsjahr 2016.

Also Konzernchef Gustavo Möller-Hergt wünscht sich mittelfristig einen Konzernumsatz von neun bis zwölf Milliarden Euro.
Also Konzernchef Gustavo Möller-Hergt wünscht sich mittelfristig einen Konzernumsatz von neun bis zwölf Milliarden Euro.

So hat er durchaus ehrgeizige Ziele, wo die Reise beim Umsatz hingehen soll. Mittelfristig sollen es dann neun bis zwölf Milliarden Euro Umsatz sein. Dies soll sowohl durch die Optimierung des Geschäftsmodells und organisches Wachstum, als auch durch Akquisitionen erreicht werden. Doch Umsatz ist nicht alles: Man strebt eine EBITDA-Marge von zwei bis 2,5 Prozent des Umsatzes an. Für 2017 rechne man erneut mit einem stärkeren Anstieg beim Gewinn als beim Umsatz, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

Umsatzrückgang in Zentraleuropa

In der für Deutschland relevanten Region Zentraleuropa gingen die Umsätze allerdings um zwei Prozent zurück und lagen bei knapp fünf Milliarden Euro. Dies geht vor allem auf das Konto des deutschen Markts. So verzichtete Also nach eigenen Angaben zugunsten höherer Profitabilität auf einige hochvolumige Aufträge im Retail-Segment. Einen Teil des Rückgangs konnte durch einen Umsatzanstieg in Frankreich und in der Schweiz kompensiert werden. Das EBT verbesserte sich hingegen um 43,5 Prozent und lag bei 90,7 Millionen Euro.

Insgesamt arbeiteten im Jahresdurchschnitt 3.524 Mitarbeiter für Also, das sind 125 weniger als im Vorjahr. Dadurch wurden 1,3 Prozent an Personalkosten eingespart.

Interessant ist auch der Mix zwischen Volumen-, Service- und Lösungsgeschäft: Der Volume-Bereich, bei Also Supply-Geschäft genannt, trug nach 6 Milliarden Euro im Vorjahr nun 6,2 Milliarden zum Umsatz bei. Services legten von 220 auf 212 Millionen zu. Das Solution-Segment lag mit 1,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.

Zur Startseite