Ohne Update

Apple behebt Siri-Sicherheitslücke auf dem iPhone 6S und 6S Plus

07.04.2016
Das ging schnell: Kurz nach Bekanntwerden hat Apple eine Sicherheitslücke in iOS geschlossen, durch die es Unbefugten möglich war trotz gesperrtem Gerät Zugriff auf Fotos und Kontaktdaten zu erlangen. Ein Update auf dem iPhone 6S und dem iPhone 6S Plus muss dazu nicht installiert werden.
Foto: Apple

Apple hat die kürzlich entdeckt Sicherheitslücke auf dem iPhone 6S und dem iPhone 6S Plus geschlossen. Durch diese war es auf dem aktuellen iPhone möglich, über die Sprachassistentin trotz gesperrtem Smartphone auf Bilder und Kontakte zuzugreifen und die Kontaktinformationen auf dem Smartphone zu manipulieren. Möglich machten das die speziellen Optionen, die sich auf den iPhone 6S undiPhone 6S Plus mittels 3D Touch über das Kontextmenü nutzen lassen. Auch wenn es mehrere Voraussetzungen gegeben hat, damit potentielle Übeltäter die Sicherheitslücke überhaupt hätten ausnutzen können, hat Apple diese Umgehung des Sperrbildschirms über Siri nun unmöglich gemacht.

Fortan wird vor dem Ausführen einer Suche in Twitter und WhatsApp nach dem Passwort oder dem Fingerabdruck des Nutzers gefragt, zuvor war das nur beim erstmaligen Benutzen der Funktion notwendig. Ein iOS-Update ist zur Behebung der Sicherheitslücke nicht notwendig, Apple hat das Problem serverseitig behoben.

Wie 9to5Mac ebenfalls berichtet, hat Apple im gleichen Zug noch einen weiteren Fehler behoben, der im Zusammenhang mit der Sprachassistentin Siri stand und eine Aktivierung des neuen Nachtmodus "Night Shift" trotz Energiesparmodus ermöglichte. Wird Siri nun gebeten den Nachtmodus zu aktivieren, fordert sie zuvor eine erneute Bestätigung ein und schaltet den Energiesparmodus automatisch aus.

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