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Apple iOS 8 auf dem iPhone 5 im Test

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Neue iCloud-Features: Fotomediathek und iCloud Drive

Apple erweitert mit iOS 8 die Möglichkeit, alle Fotos und Videos in der iCloud zu speichern - ohne Begrenzung auf die letzten 1000 Stück. Die Funktion lässt sich in den Einstellungen von iOS 8 unter iCloud/Fotos aktivieren. Wird hier der Eintrag iCloud-Fotomediathek aktiviert (ab Oktober als Beta verfügbar), so speichert iOS 8 die komplette Bilderbibliothek des iPhones (und anderer Geräte mit gleicher Apple-ID) in der iCloud. Ist die Funktion aktiv, so wird automatisch der bisherige Mein Fotostream deaktiviert. Zum Start von iOS 8 bleibt die iCloud-Fotomediathek noch in einer Beta-Phase, kann aber schon genutzt werden.

Für die Funktion der iCloud-Fotomediathek sind die weiterhin kostenlosen 5 GByte Speicherplatz schnell zu knapp. Bisher ließen sich zusätzlich 10, 20 oder 50 GByte iCloud-Speicherplatz kaufen (Jahresgebühr 16, 20 und 80 Euro). Mit iOS 8 gibt es 20 GByte für 0,99 Euro/Monat, 200 GByte für 3,99 Euro/Monat, 500 GByte für 9,99 Euro/Monat und 1 TByte für 19,99 Euro/Monat. In der iCloud-Fotomediathek gibt es künftig auch über www.icloud.com Zugang zu allen gemachten Fotos und Videos. Alle Aufnahmen werden laut Apple stets in der Original-Auflösung und im Original-Format gespeichert. Über die iCloud-Fotomediathek werden sämtliche Anpassungen der Fotos - beispielsweise durch eine Bildbearbeitung in der Foto-App - gleich automatisch auf allen anderen Geräten eines Nutzers aktualisiert.

Mit der neuen Funktion iCloud Drive erweitert Apple in iOS 8 seinen Cloud-Dienst um eine allgemeine Speicherfunktion a la Dropbox oder OneDrive. Wird die Funktion auf dem iPhone aktiviert, so können Apps ihre Daten direkt in iCloud Drive speichern. Auf diese Daten lässt sich dann auch über Mac OS X 10.10 Yosemite oder Windows mit den Dateimanagern direkt zugreifen. Beispielsweise können unter Yosemite im Finder beliebig neue Ordner in iCloud Drive angelegt und befüllt werden.

Bei der iCloud-Funktion Mein iPhone suchen gibt es in iOS 8 die zusätzliche Option Letzten Standort senden. Wird ein kritischer Akkuzustand erreicht, so sendet das iPhone automatisch seinen letzten Standort an Apple. Damit sollen gestohlene oder verloren gegangene iPhone sich leichter finden lassen.

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