Apple lockert Restriktionen und entschärft damit Flash-Streit

09.09.2010
NEW YORK (Dow Jones)--Der Computerhersteller Apple hat Beschränkungen bei der Entwicklung von Kleinprogrammen - sogenannten Apps - für sein Betriebssystem iOS gelockert und entschärft damit den Streit um den weit verbreiteten Internetstandard Flash. Bislang konnte die Software des Konzerns nicht für Apps auf dem Apple-Handy iPhone und dem Tablet-Computer iPad verwendet werden. Apple sah sich daraufhin einer breiten Welle der Kritik von Apps-Entwicklern und von Adobe selbst ausgesetzt.

NEW YORK (Dow Jones)--Der Computerhersteller Apple hat Beschränkungen bei der Entwicklung von Kleinprogrammen - sogenannten Apps - für sein Betriebssystem iOS gelockert und entschärft damit den Streit um den weit verbreiteten Internetstandard Flash. Bislang konnte die Software des Konzerns nicht für Apps auf dem Apple-Handy iPhone und dem Tablet-Computer iPad verwendet werden. Apple sah sich daraufhin einer breiten Welle der Kritik von Apps-Entwicklern und von Adobe selbst ausgesetzt.

Am Donnerstag kündigte Apple nun an, bei der Entwicklung von Apps dürften bislang nicht erlaubte Entwicklertools eingesetzt werden, sofern diese Apps keine Codes herunterladen. Effektiv wird damit die Nutzung von Flash möglich.

Kritisiert hatten Apps-Entwickler Apple auch für die unklaren Kriterien, nach denen der Konzern die von ihnen entwickelten Kleinprogramme zum Beispiel auf Apple-Handys genehmigt. Apple kündigte an, die Zulassungskriterien öffentlich zu machen. "Wir haben den Entwicklern zugehört und uns ihre Hinweise zu Herzen genommen", teilte Apple mit.

An der Börse reagierten insbesondere Aktionäre des Softwareherstellers Adobe auf die Nachricht. Adobe-Aktien schossen im Handelsverlauf an der US-Börse um mehr als 7% auf 31,47 USD in die Höhe.

Webseite: www.apple.com -Von Dan Gallagher; Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/jhe/rio

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