Apple Pay wird in Europa und Asien expandieren

Halyna Kubiv ist Content Managerin bei der Macwelt.
Seitdem das iPhone 6 einen NFC-Chip eingebaut bekam, können die Apple-Geräte auch den nächsten Einkauf bezahlen.

Nach dem Apple-Pay-Start in China im letzten Februar wird Apple auf dem Markt der mobilen Zahlungen weiter expandieren. Nachdem zur Liste der verfügbaren Ländern China und Singapur hinzugekommen sind, gibt die Vizepräsidentin von Apple Pay Jennifer Bailey gegenüber Techcrunch bekannt, dass der Bezahldienst in weiteren Ländern in Europa und Asien bald verfügbar sein soll. Explizit nennt Bailey keine konkreten Märkte für den Bezahldienst. Hinweise auf der Quartalskonferenz im Januar hat jedoch Tim Cook geliefert: Demnach soll Apple Pay in der nächsten Zeit nach Spanien kommen. Nach den Berichten einer französischen Webseite iGeneration wird Apple zu der WWDC 2016 den Bezahldienst für Frankreich ankündigen. Während die Angaben Cooks als sicher gelten können, gibt es keine Bestätigung für die Gerüchte aus Frankreich.

Apple Pay – Zusammenfassung

Bailey hat gegenüber Techcrunch jedoch angegeben, Apple arbeite intensiv an der Verbreitung von Apple Pay in Asien und Europa: "Unser Ziel ist es, Apple Pay in jedem signifikanten Markt zu etablieren." Das nächste Land wird wohl Hong Kong sein, welches Land danach folgt, ist noch unklar. Apple hat eigene Kriterien für die nächsten Apple-Pay-Ziele. Bailey erklärt: "Wir schauen zunächst, wie verbreitet unsere Produkte in dem jeweiligen Land sind. Dazu beurteilen wir die Verbreitung der Debit- und Kreditkarten in der Bevölkerung. Als letztes kommt noch die vorhandene Infrastruktur für kontaktlose Zahlungen."

"Wir expandieren aber auch in die Länder, in welchen die kontaktlosen Zahlungen noch nicht verbreitet, aber die Aussichten für den Wachstum gut sind. In den USA hatten solche Zahlungen vier Prozent der Anteile in dem gesamten Bezahlverkehr, jetzt sind es zwanzig Prozent. Wir setzten auch auf unsere Partner und schauen, ob im Land die Dienste von Visa und Amex verbreitet sind, so dass wir mit den beiden Netzwerken schnell starten können."

Ob der Dienst in der nächsten Zukunft in Deutschland starten wird, ist immer noch unklar.

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