Arbeitgeberverband BDA begrüßt Tarifabschluss "uneingeschränkt"

12.11.2008
BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat den Tarifabschluss in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie als "Zeichen der Vernunft" in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit bewertet. "Ich begrüße das Ergebnis der Tarifverhandlungen uneingeschränkt", sagte BDA-Präsident Dieter Hundt am Mittwoch in Berlin. Die Laufzeit von 18 Monaten, die Einmalzahlungen und die betriebliche Gestaltungsmöglichkeit seien wichtige und richtige Elemente dieses Abschlusses. Damit berücksichtigten die Tarifpartner die unterschiedliche Situation innerhalb der Metall- und Elektroindustrie.

BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat den Tarifabschluss in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie als "Zeichen der Vernunft" in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit bewertet. "Ich begrüße das Ergebnis der Tarifverhandlungen uneingeschränkt", sagte BDA-Präsident Dieter Hundt am Mittwoch in Berlin. Die Laufzeit von 18 Monaten, die Einmalzahlungen und die betriebliche Gestaltungsmöglichkeit seien wichtige und richtige Elemente dieses Abschlusses. Damit berücksichtigten die Tarifpartner die unterschiedliche Situation innerhalb der Metall- und Elektroindustrie.

"Dieser Tarifabschluss kann dazu beitragen, die negativen Folgen der Finanzmarktkrise und der weltwirtschaftlichen Abschwächung zu begrenzen", sagte Hundt. Die Vereinbarung von Sindelfingen beweise, dass die Tarifpartner in schwierigsten Situationen verantwortungsvoll handelten. "Wenn wir in Deutschland durch die Fortsetzung von Strukturreformen die Wachstumskräfte stärken, muss unsere Wirtschaft nicht in einer Rezession landen", erklärte der BDA-Präsident.

Die Einigung von Sindelfingen sieht vor, dass die Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ab Februar kommenden Jahres 2,1% mehr Lohn und ab Mai in einer zweiten Stufe nochmals 2,1% mehr Lohn erhalten. Die zweite Stufe kann betrieblich um bis zu sieben Monate verschoben werden.

Der Kompromiss umfasst außerdem eine Einmalzahlung in Höhe von 510 EUR für die Monate November 2008 bis Januar 2009 sowie eine weitere Einmalzahlung für Mai bis Dezember 2009 von je 0,4% eines Monatsentgeltes. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 18 Monate bis April 2010. Der Tarifabschluss dürfte Vorbildcharakter für die gesamtdeutsche Branche mit ihren rund 3,6 Millionen Beschäftigten haben.

Webseite: http://www.arbeitgeber.de Von Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4122, beate.preuschoff@dowjones.com DJG/bep/apo

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