Asus-Winzling für 199 Dollar

08.06.2007

Einer der Stars der diesjährigen Computex in Taiwan war das von Asustek (Asus) als Prototyp vorgestellte ultraportable Notebook "Eee PC 701". Für die geringe Größe und den kleinen Preis von 199 Dollar erregte das Gerät viel Aufmerksamkeit auf Asiens größter IT-Messe. IDG-Reporter Sumner Lemon zeigte sich beeindruckt von dem Mini-Notebook und meint, dass Mitbewerber wie Palm, der gerade erst den Foleo für 599 Dollar vorgestellt hat, auf der Hut sein sollten. Zusammen mit Intel entwickelt, soll der mit Flash-Speicher statt Festplatte arbeitende Eee PC im dritten Quartal 2007 auf den Markt kommen. Zielgruppe sind vor allem Schüler und Studenten, aber bei ihnen will der Hersteller offenbar nicht haltmachen. Derzeit sind Modelle mit 4 GB, 8 GB und 16 GB Flash-Speicher geplant.

Das Gerät misst 22,5 x 16,5 x 3,5 cm und soll nur 890 g wiegen. Zu den Features gehören ein 7-Zoll-Display, eine integrierte 300.000-Pixel-Kamera, 512 MB DDR2-Speicher und Wi-Fi. Ein zweites Modell mit 10-Zoll-Display soll Eee PC 1001 heißen.

Asus hat noch nicht preisgegeben, welcher Prozessor in dem Gerät ticken soll. Branchenkenner tippen aber auf Intels Ultramobile-PC-Plattform McCaslin, die mit A100- und A110-Prozessoren harmoniert. Erstaunt war IDG-Kollege Lemon auch, wie wenig Wärme der PC-Winzling abstrahlt. Der Akku soll 3,5 Stunden halten. Betriebssystem ist die Linux-Variante Xandros. Hinzu kommen die Open-Office-Application-Suite und ein Firefox-Browser. Das soll die Kosten drücken und dafür sorgen, dass der Eee PC in nur 15 Sekunden bootet. Klaus Hauptfleisch

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