Auch neues Office verschoben

03.07.2006

Nicht nur XP-Nachfolger "Vista", sondern auch "Office 2007" erreicht Geschäftskunden später als geplant. Wie Microsoft erklärte, verschiebt sich die Auslieferung der Büro-Software um zwei bis drei Monate auf Ende dieses Jahres.

"Basierend auf internen Tests sowie dem Feedback der Tester und Anwender zur kommenden Office-Version, wird die Markteinführung des 2007 Microsoft Office System auf Ende 2006 verschoben", teilte der Software-Riese mit. Privatkunden werden auf Office weiterhin bis Januar 2007 warten müssen.

In diesem Monat soll auch das ursprünglich für das Jahr 2004 angekündigte Windows-Betriebssystem "Vista" in den Handel kommen. PC-Händler müssen deshalb auf das Weihnachtsgeschäft mit dieser Software verzichten.

Vista soll nach mehr als fünf Jahren das betagte Betriebssystem Windows XP ablösen. Ob es allerdings wirklich zu diesem Zeitpunkt auf den Markt kommt, bezweifeln einige Analysten. Die Marktforscher von Gartner hatten Anfang Mai erklärt, Microsoft werde Vista erst im zweiten Quartal 2007 in den Markt bringen können. Die Begründung war, dass das Betriebssystem noch zu viele Probleme mache, als dass es diesen November an Großkunden ausgeliefert werden könnte. Ebenso müsse Microsoft den Januar-Termin verstreichen lassen. Dann sollte die Software auch für Endkunden verfügbar sein.

Microsoft hatte dieser Einschätzung energisch widersprochen. Eine amerikanische Unternehmenssprecherin sagte, man teile absolut nicht Gartners Einschätzung. Die angekündigten "Vista"-Termine seien verbindlich.

Wolfgang Leierseder

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