Axel Springer hebt nach starkem 1Q Jahresprognose an

20.04.2010
MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Axel Springer AG hat nach einem überraschend guten Ergebnis im ersten Quartal ihre Erwartungen an das Gesamtjahr angehoben. Der Berliner Medienkonzern geht für das Geschäftsjahr 2010 nun von einem deutlichen Anstieg beim Konzernumsatzes aus, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Noch Mitte März hatte Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner lediglich stabile oder leicht steigende Umsätze in Aussicht gestellt, getrieben vor allem vom Wachstum im digitalen Bereich.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Axel Springer AG hat nach einem überraschend guten Ergebnis im ersten Quartal ihre Erwartungen an das Gesamtjahr angehoben. Der Berliner Medienkonzern geht für das Geschäftsjahr 2010 nun von einem deutlichen Anstieg beim Konzernumsatzes aus, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Noch Mitte März hatte Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner lediglich stabile oder leicht steigende Umsätze in Aussicht gestellt, getrieben vor allem vom Wachstum im digitalen Bereich.

Zudem rechne der Konzernvorstand nun damit, dass der bisher prognostizierte Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 10% deutlich übertroffen wird. Operative Verbesserungen und ein weiterer Sparkurs in allen Konzernbereichen sollen das Ergebnis steigern, hatte Döpfner Mitte März erläutert.

Positiv stimmt die Berliner der Blick auf das Erstquartalsergebnis. Auf Basis vorläufiger Zahlen gelang beim EBITDA eine Steigerung um 48% auf 119 (Vorjahr: 80) Mio EUR. Der Konzernumsatz legte in der Periode um 7% auf 663,7 (620) Mio EUR zu. Vor allem das "anhaltend dynamische Wachstum des Segments Digitale Medien", habe zum Erlösanstieg beigetragen, hieß es von Axel Springer.

Da der Medienkonzern im ersten Quartal über den eigenen Erwartungen abgeschnitten hat und den Werbemarkt nun positiver einschätzt, hat er seine Prognose angehoben. Die vollständigen Erstquartalszahlen will das Unternehmen am 11. Mai berichten.

Webseite: www.axelspringer.de

-Von Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires, +49 89 55214030, matthias.karpstein@dowjones.com

DJG/mak/cbr

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