BDLI-Chef Enders warnt vor Sparmaßnahmen der Bundesregierung

31.08.2010
Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES

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HAMBURG (Dow Jones)--Die Sparmaßnahmen der deutschen Regierung könnten sich negativ auf die militärische Luftfahrt auswirken. "Unser größtes Sorgenkind ist derzeit die militärische Luftfahrt", sagte Thomas Enders, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), am Dienstag in Hamburg. Mit großem Interesse verfolge der Verband die Diskussion in Deutschland über die Ausgestaltung der Sparmaßnahmen und besonders die Auswirkungen auf die Bundeswehr.

"Da scheint aber noch nichts entscheiden zu sein", sagte Enders. Für die Industrie gebe es noch keine Prämissen. "Wir müssen aber versuchen zu verhindern, dass uns ganze Komptenzfelder in der militärischen Luftfahrt wegbrechen", forderte Enders, der zugleich CEO des europäischen Flugzeugherstellers Airbus ist. Schließlich würden militärische und zivile Luftfahrt viele Berührungspunkte haben.

Der BDLI-Präsident forderte rasche Entscheidungen der Regierung bezüglich ihrer Sparpläne. Die Industrie brauche Planungssicherheit, um sich auf neue Rahmenbedingungen einstellen zu können.

Webseiten: www.airbus.com www.bdli.de - Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com, DJG/kib/kla

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