Datenmanagement

Big Data – Fluch, Segen oder einfach viel Arbeit?

05.12.2012
Von Rob Sobers

Metadaten sind der Schlüssel

Die Argumente weisen mehr oder weniger alle auf einen gemeinsamen Kern: Die Datenmengen sind so stark gewachsen, dass sie sich ohne automatisierte Prozesse weder analysieren noch verarbeiten lassen.

Die Nutzung von Metadaten ist mittlerweile das A und O für das Verwalten und Schützen nutzergenerierter Inhalte. E-Mails und das Intranet haben beispielsweise das Speichern und Austauschen von Dateien für die Nutzer vereinfacht. Die Organisationen sind mit großen Datenbergen konfrontiert, die sie mit Small-Data-Ansätzen nicht mehr verwalten können. Zahlreiche Organisatio-nen stehen heute vor Problemen, die sie früher noch mühelos beheben konnten.

Nach Schätzungen von IDC ist zudem nur die Hälfte der kritischen Daten tatsächlich geschützt. Das Problem verschärft sich durch die Cloud-Dienste noch, denn hier entstehen Datenspeicher für nutzergenerierte Inhalte, die ebenfalls verwaltet werden müssen. Hinzu kommt, dass diese Speicher außerhalb des Unternehmens liegen, also neue Management-Prozesse erfordern.

Aus diesen Gründen sieht David Weinberger von der Harvard University Big Data noch am Anfang: "Wir beginnen erst, die Probleme zu verstehen, die mit Big Data gelöst werden könnten." Viele Unternehmen hätten noch nicht erkannt, welche Potenziale in ihren Daten schlummern, und könnten diesen Schatz bisher nicht heben.

(Der Beitrag wurde von der CP-Schwesterpublikation Computerwoche übernommen / rb)

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