Bosch kauft Bremsbelag-Geschäft der Morse-Gruppe

02.09.2008
STUTTGART (Dow Jones)--Die Robert Bosch GmbH will das Bremsbelag-Geschäft der Morse Automotive Corporation kaufen. "Durch den Erwerb des Bremsbelag-Geschäfts von Morse steigen wir in die Fertigung ein und bauen zudem unsere Position im nordamerikanischen Aftermarket gezielt aus", sagte Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstands des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket. Über den Kaufpreis haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Bis Ende September erwartet Bosch die kartellrechtliche Freigabe.

STUTTGART (Dow Jones)--Die Robert Bosch GmbH will das Bremsbelag-Geschäft der Morse Automotive Corporation kaufen. "Durch den Erwerb des Bremsbelag-Geschäfts von Morse steigen wir in die Fertigung ein und bauen zudem unsere Position im nordamerikanischen Aftermarket gezielt aus", sagte Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstands des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket. Über den Kaufpreis haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Bis Ende September erwartet Bosch die kartellrechtliche Freigabe.

Das US-Unternehmen Morse mit Sitz in Chicago entwickelt, fertigt und vertreibt Scheiben- und Trommelbremsbeläge sowie Bremssättel, vorwiegend für den nordamerikanischen Markt. 2007 hat Morse mit 1.640 Mitarbeitern einen Umsatz von 157 Mio USD (rund 115 Mio EUR) erzielt.

Der Stuttgarter Automobilzulieferer und Elektronikkonzern will mit dem Bremsbelag-Geschäft den neuen Produktbereich Braking Systems (Bremssysteme) aufbauen. Er soll in den Geschäftsbereich Automotive Aftermarket integriert werden, der im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,5 Mrd EUR erzielt hat.

"Das Geschäft mit Bremsenerzeugnissen ist für uns ein strategisches Wachstumsgebiet, und Bremsbeläge sehen wir hierbei als Schlüsselprodukt an", so Hanser. Bosch plant bestehende Kundenverträge von Morse zu übernehmen.

Die Morse-Gruppe wird alle über die Bremsbeläge hinausgehenden Aktivitäten - beispielsweise das Geschäft mit Bremssätteln - fortführen.

Webseite: http://www.bosch.com - Von Christoph Baeuchle, Dow Jones Newswires, +49 (0)711 2287 412, christoph.baeuchle@dowjones.com DJG/cba/kla

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