Standort-Wechsel

Cancom weiht die neue Firmenzentrale ein

28.01.2013
Gemeinsam mit rund 130 Gästen feierte Deutschlands drittgrößtes Systemhaus die Eröffnung der neuen Firmenzentrale in München.
Dieter Reiter von der Stadt München (li.) gratuliert Cancom-Chef Klaus Weinmann zum neuen Firmensitz
Dieter Reiter von der Stadt München (li.) gratuliert Cancom-Chef Klaus Weinmann zum neuen Firmensitz

Den Blick aus den Büroräumen im elften Stock der neuen Cancom-Zentrale in München empfanden die meisten der 130 geladenen Gäste auch bei Dunkelheit atemberaubend. "Bei Föhnwetter haben wir von hier aus freien Blick bis zu den Alpen", merkt Cancom-COO Rudolf Hotter bei der Besichtigung schmunzelnd an.

Im elften Stockwerk des Gebäudes befinden sich nicht nur die Büros der Vorstände, sondern auch das "Executive Briefing Center", in dem sich der voll virtualisierte und cloud-basierte Arbeitsplatz der Zukunft besichtigen lässt, und ein so genannter "Think Tank", der für spontane Meetings zusätzlich zu den Besprechungsräumen zur Verfügung steht.

Zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren am Freitag zur Einweihung der neuen Firmenzentrale in der Erika-Mann-Straße 69 in München gekommen.

"Die Verlegung des Hauptsitzes vom schwäbischen Jettingen-Scheppach nach München macht uns auch attraktiver. Zum Ausbau des High-End-IT-Geschäfts eignet sich dieser Standort bestens, um weitere hochqualifizierte Mitarbeitern zu rekrutieren", erklärte Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender von Cancom. Rund 400 der insgesamt 2.000 Beschäftigten arbeiten seit kurzem am Standort München.

Wachsen will das Unternehmen im laufenden Jahr vor allem in den Bereichen E-Commerce/Supply-Chain und Cloud Services. "Unser Ziel ist es, innerhalb der nächsten drei Jahre im E-Commerce-Geschäft den Umsatz auf 100 Millionen Euro und die Zahl unserer Kunden im Bereich Cloud Services bis zum Jahr 2015 auf 100 zu erhöhen", so Weinmann. "Ein wichtiger Teil und der schnellst wachsende Bereich im Lösungsgeschäft ist dabei unsere eigene Lösung, die Cancom AHP Private Cloud."

Dieses Wachstum soll sich nicht zuletzt im Gesamtumsatz niederschlagen und dazu beitragen, die Umsatz-Milliarde zu knacken - bei konstantem Profit von mindestens fünf Prozent, wie der Cancom-Chef betont.

In ganz greifbare Nähe rückt allerdings ein weiteres Projekt: In den nächsten Wochen wird das neue Firmen-Logo die Außenfassade zieren. Frostiges Wetter hatte das bislang verhindert.

(rb)

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