EOS M

Canon stellt seine erste Systemkamera vor

Mittlerweile ist Markus Schelhorn mehr als nur Journalist für Print-Medien. Seine journalistischen Kenntnisse hat er ausgebaut in Richtung redaktionelles SEO sowie Themenfindung nach SEO-Relevanz. Zudem hat er Erfahrung im Social-Media-Management. Seine Leidenschaft für Fotografie und Filmen kann er gut in seine Arbeit integrieren. Obwohl er Technik-Geek ist - "typisch Mann eben" - interessiert ihn beim Fotografieren vor allem das Nicht-technische - denn das Spannende ist, wie man mit Fotos Geschichten erzählen kann. Mehr dazu finden Sie auf seiner Website www.gut-fotografieren.de
Mit der EOS M stellt Canon seine erste Systemkamera vor, also eine Kamera mit der Möglichkeit, die Objektive zu wechseln, ohne dabei aber ein Spiegelreflex-System zu verwenden. Ein besserer Liveview und eine bessere Video-Funktion sind nur einige Vorteile.

Mit der EOS M stellt Canon seine erste Systemkamera vor, also eine Kamera mit der Möglichkeit, die Objektive zu wechseln, ohne dabei aber ein Spiegelreflex-System zu verwenden. Ein besserer Liveview und eine bessere Video-Funktion sind nur einige Vorteile.
von Markus Schelhorn, Macwelt

Die erste Systemkamera von Canon: EOS M. (c) Canon
Die erste Systemkamera von Canon: EOS M. (c) Canon

Nachdem alle namhaften Kamerahersteller bereit spiegellose Kameras mit Wechselobjektiv im Programm haben, zieht nun auch Branchenprimus Canon nach. Das wird auch Zeit, denn gerade in der Einstiegsklasse geht der Trend deutlich in Richtung Systemkameras . Die Vorteile sind neben geringeren Baugrößen und leichteren Kameras eine bessere Liveview-Vorschau sowie bessere Video-Funktionen. So werden mittelfristig Spiegelreflexkameras nur noch in der gehobenen und in der Profi-Klasse bestehen, doch auch hier dürften spiegellose Systeme zunehmend auftauchen.

Canon EOS M

Die technischen Eckdaten der EOS M, so der Name von Canons erster Systemkamera, lassen eine Bildqualität einer Spiegelreflex-Kamera erwarten. Der Bildsensor löst 18 Megapixel auf und entspricht mit einer Fläche von 22,3 x 14,9 Millimeter dem APS-C-Standard. Die weitere technische Ausstattung ist die der kürzlich vorgestellten Canon EOS 650D sehr ähnlich: Neben dem Bildprozessor Digic 5 verwendet die Systemkamera EOS M auf das mit der Canon EOS 650D eingeführte Hybrid CMOS Autofokus-System mit seinen 31 Fokuspunkten. Bis zu 4,3 Bilder pro Sekunde sollen in höchster Auflösung möglich sein.

Die Canon EOS M von hinten. (c) Canon
Die Canon EOS M von hinten. (c) Canon

Der Empfindlichkeitsbereich reicht bis ISO 12 800. Auf einen digitalen Sucher, wie es einige andere Systemkameras anbieten, muss man bei der EOS M verzichten. Zudem kommt die Kamera ohne eingebauten Blitz, dafür liefert Canon aber die EOS M mit dem Aufsteckblitz Speedlite 90EX aus.
Zu den Zusatzfunktionen zählt beispielsweise eine Mehrfachbelichtung, bei der vier Aufnahmen zu einem Bild mit niedrigen Bildrauschen zusammen gefügt wird sowie eine automatische Szenenerkennung. Die Kamera verwendet ein drei Zoll großes Touch-Display mit einem Seitenverhältnis von 3:2. So lässt sich beispielsweise ein Bildbereich scharfstellen, auf das man mit den Finger tippt. Für professionelle Ansprüche bietet die Kamera auch einen RAW-Modus.

Objektivsystem

Canon bringt ein weiteres Objektiv-System mit einem sogenannten EF-M-Bajonett. Vorerst wird es zwei Objektive geben. Im Lieferumfang ist das Objektiv EF-M 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM, zusätzlich gibt es das Pancake-Objektiv EF-M 22mm 1:2 STM. Die Objektive von Canons Spiegelreflexkameras lassen sich aufgrund der veränderten Bauform nicht direkt an der EOS M betreiben. Mit dem Objektivadapter EF-EOS M sollen sich allerdings alle Canon EF-Wechselobjektive weiterverwenden lassen.

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