KIEL (Dow Jones)--Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) ist am Sonntagmorgen nach Krisengesprächen mit der Spitze des Mobilfunkkonzerns Motorola in den USA nach Deutschland zurückgekehrt. Carstensen habe Vertretern der Motorola-Zentrale in Schaumburg (Illinois) ein Modell zur Zukunft des Motorola-Standorts Flensburg ohne Einschaltung von Drittfirmen vorgestellt, sagte ein Sprecher der Staatskanzlei am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur ddp.djn in Kiel. Über den Inhalt der Gespräche sei Stillschweigen vereinbart worden.

Der US-Mobilfunkkonzern Motorola will einem Bericht der "Lübecker Nachrichten" (Samstagausgabe) zufolge sein Werk in Flensburg verkaufen. Im Flensburger Werk arbeiten derzeit in der Logistik und der Verwaltung 900 Mitarbeiter. Motorola hat das Werk in Flensburg 1998 eröffnet und staatliche Förderzuschüsse in Millionenhöhe erhalten.

Webseite: http://www.motorola.com DJG/cbr

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