Riverbed Steelfusion 3.0

CI-Lösung verbindet zentrale und lokale Stärken

Arnd Westerdorf ist freier Journalist in Düsseldorf.
Riverbed ermöglicht es mit seiner Infrastruktur-Lösung SteelFusion 3.0, dass Unternehmen Daten aus ihren Zweigstellen im Rechenzentrum inklusive der Notfallwiederherstellung zentralisieren können.

US-Softwarehersteller Riverbed Technology präsentiert mit Steelfusion 3.0, ehemals Riverbed Granite, eine so genannte "Branch Converged Infrastructure"-Lösung. Dieses CI-Angebot besteht aus einem Zweigstellen- und Storage-Server sowie einer Netzwerk- und Virtualisierungsumgebung. Damit sollen sich Daten aus verschiedenen Standorten beziehungsweise Zweigstellen eines Unternehmens verlustfrei und effizient im Rechenzentrum zentralisieren lassen.

Riverbed Steelfusion 3.0: Gegen Kosten und Ineffizienz von Infrastruktur-Inseln.
Riverbed Steelfusion 3.0: Gegen Kosten und Ineffizienz von Infrastruktur-Inseln.
Foto: Riverbed Technology

Gleichzeitig sei ein nahezu umgehendes Disaster Recovery der Zweigstellen-IT möglich, heißt es bei der deutschen Riverbed-Niederlassung im oberbayrischen Dornach. Dabei verweist der Hersteller auf Untersuchungen der Technologieanalysten von der Taneja Group, wonach hier die durchschnittliche Zeit für die Bereitstellung von Diensten in der Zweigstelle und das Disaster Recovery von jeweils fünf Stunden auf nur noch zehn bis 15 Minuten beschleunigt würde.

"Unternehmen haben zunehmend mit den Kosten und der ineffizienten Verwaltung von Infrastruktur-Inseln zu kämpfen, die außerhalb des Rechenzentrums liegen", betont Christian Lorentz, Senior Product Marketing Manager bei der Riverbed Technology GmbH. Dabei weist er auch auf den relativ hohen Aufwand zur lokalen Datenabsicherung sowie auf einen besseren Schutz zentralisierter Datensätze vor lokalen Störungen oder Schadensereignissen hin. Damit sollen sich die Vorteile einer konvergierten Infrastruktur wie etwa bei der Performance, Sicherheit, Skalierbarkeit und Notfallwiederherstellung mit dem direkten und schnellen Zugriff auf Daten und Anwendungen wie bei lokalen Arbeitsplätzen kombinieren lassen.

Im Einzelnen hebt der Hersteller bei seiner Lösung Riverbed Steelfusion 3.0 dies hervor: Einen schnellen Zugriff in den Zweigstellen auf Storage-intensive Workloads wie Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und CAD-/CAM-Anwendungen, eine schnellere Datenwiederherstellung über eine neue Pre-Fetch-Funktion, die Unterstützung von bis zu 100 Terabyte an konsolidierten Daten durch höhere Kapazitäten in den Storage Delivery Controllern sowie eine Scale-Out Architektur, über der alle Storage Delivery Controller ganzheitlich und strukturiert verwaltet werden können.

Riverbed Steelfusion 3.0 soll ab Anfang Mai 2014 über den Fachhandel verfügbar sein. Übrigens hat der Lösungsspezialist vor wenigen Monaten ein neues Partnerkonzept vorgestellt, das weniger Zertifizierungsstufen beinhaltet, und eher an Kompetenzen, denn an Umsätzen der Systemhäuser orientiert ist.

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