Cisco sieht nach Umsatzverlusten im 2Q weitere Rückgänge

05.02.2009
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Netzausrüster Cisco Systems Inc hat in seinem zweiten Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang um 7,5% auf 9,09 Mrd USD zu verkraften gehabt und rechnet mit weiter fallenden Einnahmen. Der Abschwung an den Märkten werde anhalten, die Kunden würden entsprechend weniger bestellen, sagte CEO John Chambers am Mittwoch nach US-Börsenschluss. Im dritten Quartal werde der Umsatzverlust zum Vorjahreszeitraum 15% bis 20% erreichen.

NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Netzausrüster Cisco Systems Inc hat in seinem zweiten Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang um 7,5% auf 9,09 Mrd USD zu verkraften gehabt und rechnet mit weiter fallenden Einnahmen. Der Abschwung an den Märkten werde anhalten, die Kunden würden entsprechend weniger bestellen, sagte CEO John Chambers am Mittwoch nach US-Börsenschluss. Im dritten Quartal werde der Umsatzverlust zum Vorjahreszeitraum 15% bis 20% erreichen.

In dem am 24. Januar beendeten zweiten Quartal verdiente Cisco angesichts der schwachen Nachfrage nur noch 1,5 Mrd USD, ein Rückgang um 27%. Vor Sonderposten erreichte das Ergebnis je Aktie 0,30 (0,38) USD. Damit lag der Gewinn über den Erwartungen an Wall Street, Analysten hatten lediglich mit 0,30 USD gerechnet.

Die Bruttomarge von Cisco fiel im zweiten Quartal auf 63% von 64,1%. Steigende Kosten und um 11% fallende Produktumsätze hätten nicht durch die um 9,8% wachsenden Einnahmen aus Dienstleistungen wettgemacht werden können.

Cisco hatte über die Nachfrageschwäche schon berichtet und zum Jahreswechsel erstmals seit einem Jahrzehnt die Arbeit in den Werken ruhen lassen. Mitarbeiter wurden dazu aufgefordert, sich frei zu nehmen.

CEO Chambers sagte, die Auftragseingänge für die Produkte des Unternehmens seien von Monat zu Monat schwächer geworden. Die Unternehmenskunden in immer mehr Branchen und immer mehr Ländern gerieten in schwieriges Fahrwasser.

Aus diesem Grund werde sich der Verfall der Bruttomargen bei Cisco auch fortsetzen. CFO Frank Calderoni rechnet im dritten Quartal nur noch mit einer Marge von 63% nach den 64% im Vorquartal. Einen groß angelegten Stellenabbau von 10% oder mehr der 67.000 Stellen soll es laut Calderoni nicht geben, aber CEO Chambers meinte, eine aggressive Restrukturierung werden vielleicht 1.500 bis 2.000 Stellen kosten.

Wann es wieder zu einer Erholung der Märkte kommen könnte, sei unklar, sagte Chambers. Viele seiner Kunden rechneten jedoch erst 2010 damit. Er selbst sei optimistischer als seine Kunden.

Webseite: http://www.cisco.com -Von Roger Cheng, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/jhe/brb Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

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