IDC

Cloud-Hardware-Verkäufe legen kräftig zu



Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Weltweit wurde im ersten Quartal 25 Prozent mehr Cloud-Infrastruktur-Hardware verkauft als im Vorjahr. Das Marktvolumen stieg auf 6,3 Milliarden Dollar.

Zu diesem Ergebnis kommt der neue "Worldwide Quarterly Cloud Infrastructure Tracker" des Marktforschungsunternehmens IDC. Es ist der zweithöchste Anstieg der Umsätze in diesem Marktsegment in fünf Quartalen; das Wachstum übersteigt zudem das des Gesamt-IT-Infrastruktur-Marktes.

Die Verkäufe von IT-Infrastruktur, die nicht in Zusammenhang mit Cloud-Services standen, nahmen im ersten Quartal 2015 um 6,1 Prozent zu - solche von Privat-Cloud-Infrastruktur um 24,4 Prozent (aktuelles Marktvolumen 2,4 Milliarden Dollar) und solche von Public-Cloud-Infrastruktur um 25,5 Prozent (3,9 Milliarden Dollar).

Besonders gefragt waren Server, die die Umsätze für Cloud-Anwendungen um rund 30 Prozent haben steigen lassen - Speichersysteme und Ethernet-Switches legten ebenfalls zu.

Die Herstellererlöse stiegen weltweit, mit Ausnahme von Zentral- und Osteuropa, was IDC auf politische und wirtschaftliche Unruhen zurückführt. Weltmarktführer für Cloud-Infrastruktur ist HP mit 15,7 Prozent Marktanteil - 1,4 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Es folgen Dell, Cisco, EMC, NetApp und Lenovo.

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