Vorläufige Bilanz für 2012

Computacenter mit gedrosseltem Wachstum

17.01.2013
Danach konnte der IT-Dienstleister seinen Gruppenumsatz um 2 Prozent steigern, währungsbereinigt über alle Länder hinweg um 6 Prozent. Hierzulande legte Computacenter bei konstanten Wechselkursen zwei Prozent zu.
Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender und CEO der Computacenter AG
Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender und CEO der Computacenter AG
Foto: Computacenter

Die Computacenter-Gruppe hat heute ihre vorläufigen Geschäftsergebnisse für 2012 bekannt gegeben. Demnach erhöhte sich der Gruppenumsatz um 2 Prozent, währungsbereinigt lag das Wachstum über alle Länder hinweg bei 6 Prozent.
Die Service- und Produktumsätze der Gruppe legten um 12 Prozent zu, beziehungsweise um 4 Prozent bei konstanten Wechselkursen.
Hierzulande steigerte Deutschlands größtes Systemhaus 2012 seinen Umsatz über alle Bereiche hinweg bei konstanten Wechselkursen um 4 Prozent. Dabei lag der Anstieg im Service bei 8 und im Produktgeschäft bei 2 Prozent gegenüber dem sehr starken Vorjahr.

Verglichen mit dem Vorjahr 2011, in dem Computacenter Deutschland ein Rekord-Umsatzplus von rund 18,5 Prozent vorgelegt hatte, fiel das Wachstum 2012 sehr viel geringer aus.

Bereits im ersten Halbjahr 2012 hatten Investitionen auf den Ertrag gedrückt - allerdings lag zu diesem Zeitpunkt das Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 7,5 Prozent (auf 718,7 Millionen Euro) noch über dem Ganzjahresdurchschnitt.

"Nachdem wir 2011 zahlreiche Serviceverträge mit einem bis dahin nicht gekannten Volumen gewinnen und ein Rekordergebnis erzielen konnten, stand 2012 unter dem Motto der Stabilisierung auf hohem Niveau", kommentiert Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender und CEO der Computacenter AG & Co. oHG die Bilanz.
Der Fachkräftemangel habe es erschwert, geeignete Kolleginnen und Kollegen zu finden, um die neuen Aufgaben in der gewohnten Qualität zu meistern. "Wir gehen davon aus, dass sich diese Anstrengungen und Investitionen langfristig für Computacenter auszahlen werden", zeigt sich Tuszik zuversichtlich.

Ob es beim Ranking der deutschlandweit größten Systemhäuser 2013 zu einem Wechsel an der Spitze kommen könnte, wird sich erst zeigen, wenn Bechtle seine Bilanzzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht hat.

(rb)

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