Neues Data Center-Backbone

Controlware und Paragon Data stemmen gemeinsames Projekt



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Der deutsche Systemintegrator und Managed Service Provider aus Dietzenbach hat mit dem IT-Dienstleister der Buchhandelsgruppe ein neues Backbone realisiert.
 
  • Konsolidierung auf kleinstem Raum
  • Kurzes Routing, hohe Performance
  • Stabil und skalierbar

Controlware unterstützte die Paragon Data bei der Planung und Implementierung einer neuen Data Center-Infrastruktur. Die Entscheidung beim neuen Backbone fiel auf ein Brocade Fabric-Konzept und ein vollständiges Neudesign der Topologie. Anstelle der Top-of-Rack-Architektur trat eine kompakte Fabric mit leistungsfähigen High-End-Switches, die alle in einem einzigen Schrank integriert wurden.

Mit Unterstützung von Controlware (Bild) kann Paragon Data nun auf einen leistungsfähigen und hochverfügbaren Data Center-Backbone verweisen.
Mit Unterstützung von Controlware (Bild) kann Paragon Data nun auf einen leistungsfähigen und hochverfügbaren Data Center-Backbone verweisen.
Foto: Controlware

Zu den Vorteilen dieser Lösung zählt, dass die angebundenen Komponenten nach außen wie ein einziger Switch agieren, eine stabile Performance bieten sowie Management und die Konfiguration vereinfachen. Zudem kann die Fabric bei Bedarf mit wenigen Handgriffen um zusätzliche Switches, Port-on-Demand-Lizenzen oder etwa von 1GbE auf 10GbE erweitert werden.

Alexander van de Poll, Bereichsleiter Systemtechnik und Rechenzentren bei Paragon Data: "Als unsere vorhandenen Switches nach zehn Jahren im Dauerbetrieb den End-of-Lifecycle erreichten, entschieden wir uns, die Infrastruktur auf einen neuen 40-GbE-Backbone mit einem Mix von Kupfer- und Glasfaser-Ports zu migrieren."

Paragon Data konnte so die Hardware-Infrastruktur deutlich vereinfachen und konsolidieren - mit nachhaltigen Einsparungen beim Energieverbrauch. Der neu aufgesetzte Data Center-Backbone umfasst nun vier Glasfaser-Switches vom Typ Brocade VDX6740 mit je 48 10-GbE SFP-Plus-Ports sowie acht Kupfer-Switches vom Typ Brocade VDX6740T-1G mit je 48 1/10-GbE-Ports - zusammengefasst in einer einheitlichen VCS-Fabric des US-Herstellers.

Das Projekt-Team von links mit Alexander van de Poll, Mike Meiners, Mehmet Yücel, Jonas Teckentrup, Boguslaw Gaczynski und Jacek Dubiel von Paragon Data mit Dietmar Graber von Controlware.
Das Projekt-Team von links mit Alexander van de Poll, Mike Meiners, Mehmet Yücel, Jonas Teckentrup, Boguslaw Gaczynski und Jacek Dubiel von Paragon Data mit Dietmar Graber von Controlware.
Foto: Controlware

"Unser vorrangiges Ziel war es dabei, durch den Einsatz einer innovativen Fabric ein langfristig tragfähiges Fundament für künftige Entwicklungen zu schaffen", erklärt van de Poll weiter.

Die neue Infrastruktur präsentiert sich deutlich performanter und bietet kürzere Routing-Wege als der ursprüngliche Backbone. Der so genannte Ost-West-Traffic im Data Center werde wesentlich schneller verarbeitet und biete eine höhere Service-Qualität.

Und auch von der Stabilität, Flexibilität und Verfügbarkeit ist Paragon Data überzeugt: "Unsere neue Infrastruktur ist äußerst flexibel und ermöglicht es, unser Portfolio bei Bedarf um neue Services zu erweitern", erklärt van de Poll abschließend. (KEW)

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