Daimler-CEO weist Insiderhandelsvorwurf bei EADS erneut zurück

09.04.2008
BERLIN (Dow Jones)--Die Daimler AG hat Vorwürfe des Insiderhandels beim Verkauf von EADS-Anteilen erneut zurückgewiesen. "Nach unserer Auffassung entbehren die Vorwürfe jeglicher Grundlage", sagt der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche auf der Hauptversammlung des Stuttgarter Automobilherstellers am Mittwoch in Berlin. Weder bei der Entscheidung noch beim Verkauf habe man mit Insiderwissen gehandelt.

BERLIN (Dow Jones)--Die Daimler AG hat Vorwürfe des Insiderhandels beim Verkauf von EADS-Anteilen erneut zurückgewiesen. "Nach unserer Auffassung entbehren die Vorwürfe jeglicher Grundlage", sagt der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche auf der Hauptversammlung des Stuttgarter Automobilherstellers am Mittwoch in Berlin. Weder bei der Entscheidung noch beim Verkauf habe man mit Insiderwissen gehandelt.

Zetsche kritisierte das Vorgehen der französischen Börsenaufsicht AMF. Daimler habe von Teilen des Berichts aus dem Internet erfahren. Die nun übermittelten Unterlagen sollen zunächst geprüft werden.

Die AMF hat im Rahmen der Untersuchung mutmaßlichen Insiderhandels mit Aktien der European Aeronautic Defence & Space Co NV (EADS) offenbar mögliche Schuldige genannt. Laut einem auf der Internetseite von Mediapart veröffentlichten Bericht soll die AMF die Hauptaktionäre Daimler und Lagardere in ihrem Untersuchungsbericht aufgeführt haben.

Schon am Vortag hatte ein Daimler-Sprecher bekräftigt, der DAX-Konzern habe über keinerlei Insiderinformationen im Hinblick auf EADS oder Airbus verfügt. Daimler hält an EADS noch einen Anteil von 15%.

Webseite: http://www.daimler.com - Von Christoph Baeuchle, Dow Jones Newswires, +49 (0)711 2287 412, christoph.baeuchle@dowjones.com DJG/cba/brb

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