Daimler und MAN erhöhen Lkw-Preise - Automobilwoche

21.09.2008
MÜNCHEN (Dow Jones)--Daimler und MAN werden aufgrund der hohen Rohstoffkosten die Preise für Lkw erhöhen. Wir werden die Preise für Mercedes-Lkw um insgesamt 3% anheben. Davon entfallen je 1,5% auf den Inflationsausgleich beziehungsweise auf gestiegene Rohstoffkosten", kündigte Stefan Buchner, Einkaufschef von Daimler Trucks and Buses, im Interview mit der "Automobilwoche" an. Auch bei der japanischen Nutzfahrzeugtochter Fuso und bei Daimler Trucks North America sei das Unternehmen gezwungen, einen Teil der gestiegenen Rohmaterialkosten an den Kunden weiterzugeben. MAN-Nutzfahrzeugchef Anton Weinmann kündigte im "Automobilwoche"-Interview ebenfalls Preisanpassungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich" an.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Daimler und MAN werden aufgrund der hohen Rohstoffkosten die Preise für Lkw erhöhen. Wir werden die Preise für Mercedes-Lkw um insgesamt 3% anheben. Davon entfallen je 1,5% auf den Inflationsausgleich beziehungsweise auf gestiegene Rohstoffkosten", kündigte Stefan Buchner, Einkaufschef von Daimler Trucks and Buses, im Interview mit der "Automobilwoche" an. Auch bei der japanischen Nutzfahrzeugtochter Fuso und bei Daimler Trucks North America sei das Unternehmen gezwungen, einen Teil der gestiegenen Rohmaterialkosten an den Kunden weiterzugeben. MAN-Nutzfahrzeugchef Anton Weinmann kündigte im "Automobilwoche"-Interview ebenfalls Preisanpassungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich" an.

Daimler wolle außerdem einen Teil der Mehrkosten an die Lieferanten weitergeben und den Rest selbst übernehmen, erklärte Buchner weiter. Eine Entlastung sieht der Manager vorerst nicht: In diesem und im nächsten Jahr werden wir es hauptsächlich mit dem Thema Stahl zu tun haben." Dennoch zeigt er sich zuversichtlich, die höheren Kosten mittelfristig kompensieren zu können. Wenn die Märkte keinen dramatischen Einbruch erleben, sehen wir unser Renditeziel nicht in Gefahr", stellte Buchner klar. Die Lkw-Sparte von Daimler will ab 2010 eine Umsatzrendite von durchschnittlich 8% im Zyklus erreichen.

Internetseite der Zeitung: www.automobilwoche.de

DJG/cln

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