Test

Das taugt der Mac-Klon Pearc Stylence

16.04.2009
Von Christian Möller
Kaum einer hat das geglaubt: der deutsche Hersteller Pearc liefert seinen Mac-Klon namens "Stylence" tatsächlich aus. Unsere Schwesterpublikation Macwelt zeigt, was der PC unter Mac-OS X leistet.

Kaum einer hat das geglaubt: der deutsche Hersteller Pearc liefert seinen Mac-Klon namens "Stylence" tatsächlich aus. Unsere Schwesterpublikation Macwelt zeigt, was der PC unter Mac-OS X leistet.

Von Christian Möller, Macwelt

Testbericht

Unser Testgerät kommt in einem Aluminium-Gehäuse und mit einem 2,83-GHz schnellen Intel Core 2 Quad Prozessor (Q9550), der auf einer Standard-PC-Hauptplatine aus dem Hause Gigabyte sitzt. Die Grafikkarte ist von MSI und basiert auf einem Grafikchip Nvidia Geforce 8400GS. Der ist schon etwas älteren Datums, gegen Aufpreis kann man allerdings auch aktuellere Grafikkarten bekommen.

Acht Gigabyte RAM stecken auf dem Board, das optische Laufwerk ist ein 22fach-DVD-Brenner aus dem Hause Samsung/Toshiba. Die Festplatte stammt von Western Digital und fasst 500 Gigabyte. Ein USB-Card-Reader, ein Bluetooth-Adapter und eine Wlan-Karte komplettieren die Ausstattung.

An Schnittstellen stehen insgesamt zehn USB-2.0-Ports zur Verfügung. Davon befinden sich acht auf der Rückseite, wobei einer bereits durch den Bluetooth-Adapter belegt ist. Zwei weitere sind an der Vorderseite zugänglich. Ein elfter USB-Aschluss kommt über den integrierten Card-Reader, der jedoch nicht bei allen Konfigurationen ab Werk dabei ist.

Firewire-Anschlüsse finden sich insgesamt drei. Zwei auf der Rückseite (einer davon 4polig ohne Spannungsversorgung) und einer auf der Vorderseite. Alle arbeiten mit 400 Megabit pro Sekunde, Firewire 800 gibt es nur gegen Aufpreis per PCI-Steckkarte.

Praktische: standardmäßig bekommt man zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, die beide problemlos vom Mac-OS erkannt werden.

Auch Audio-Ausgänge gibt es genügend. Auf der Rückseite finden wir einen Line-Out, einen Kopfhörerausgang

Konfiguriert man den Clone im Webshop des Herstellers mit dieser Ausstattung, kommt man auf einen Endpreis von knapp 1200 Euro. Ein Billig-PC ist das nicht mehr. Mit diesem Preis muss sich der Stylence gegen einen voll ausgestatteten Mac Mini oder einen aktuellen 24-Zoll-iMac behaupten. Genau mit diesen Beiden vergleichen wir den deutschen Clone.

Benchmarks des PearC

Nachfolgend finden Sie die detaillierten Ergebnisse aus unseren Labortests. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Pearc Advanced Stylence ein flotter Mac ist, der dem Mac Mini und dem iMac in vielen Bereichen überlegen ist. Vor allem in Anwendungen, die von den vier Rechenkernen intensiven Gebrauch machen, kann der Pearc punkten. 3D-Berechnungen in Cinebench 10 liefern einen Wert von über 11000 CB-Punkten. Da können die Dualcore-CPUs des Mac Mini oder iMac naturgemäß nicht mithalten. Nur der Mac Pro bietet hier paroli, aber der spielt in einer ganz anderen Preisklasse.

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