DE/Regierung: EADS muss Umstrukturierung selbst klären

25.06.2007
BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung besteht weiterhin auf einer "Balance" in der Führungsspitze des Flugzeugbauers EADS, will sich aber derzeit nicht konkret an Diskussionen hierzu beteiligen. Am 16. Juli werde Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen eines informellen Treffens mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy über das Thema reden, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Montag in Berlin. "Zum anderen möchte ich darauf hinweisen, dass die Diskussionen über die Umstrukturierung zunächst im Unternehmen selbst zu führen sind, und dass uns dazu noch keine konkreten Vorschläge vorliegen", erklärte Wilhelm bei einer Pressekonferenz.

BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung besteht weiterhin auf einer "Balance" in der Führungsspitze des Flugzeugbauers EADS, will sich aber derzeit nicht konkret an Diskussionen hierzu beteiligen. Am 16. Juli werde Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen eines informellen Treffens mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy über das Thema reden, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Montag in Berlin. "Zum anderen möchte ich darauf hinweisen, dass die Diskussionen über die Umstrukturierung zunächst im Unternehmen selbst zu führen sind, und dass uns dazu noch keine konkreten Vorschläge vorliegen", erklärte Wilhelm bei einer Pressekonferenz.

Ausdrücklich trat Wilhelm dem Eindruck entgegen, von französischer Seite werde derzeit der Versuch einer "Demontage" des deutschen Teils der EADS-Doppelspitze unternommen. "Ich habe überhaupt keinen Hinweis, der in eine solche Richtung deutet", hob Wilhelm hervor. Die Bundesregierung und die französische Regierung hätten seit vielen Jahren "den Gedanken der Balance" als Basis des Unternehmenserfolges von EADS betont und sich auch immer wieder dazu bekannt.

Wilhelm wollte auf Nachfrage aber keine wertende Aussage dazu machen, ob diese Balance zwangsläufig eine Doppelspitze bedeute, oder auch in der Berufung eines Vorstands- und eines Verwaltungsratsvorsitzenden zum Ausdruck kommen könne. "Ich werde mich hüten, zu einzelnen Fragen der Unternehmensstruktur Stellung zu beziehen", sagte der Regierungssprecher hierzu lediglich. Die Bundesrepublik Deutschland sei kein Anteilseigner, und es handele sich um eine unternehmerische Frage, hob Wilhelm hervor.

-Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,

andreas.kissler@dowjones.com

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