Data Protection Threat Defense

Dell kündigt neue Endpoint-Sicherheitslösung an



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Die Frankfurter Niederlassung des US-Konzerns hat eine neue Lösung zur Abwehr von Advanced Persistent Threats und Malware angekündigt. Zielgruppe sind kleine und mittelständische Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen.
 
  • Geringer Ressourcenbedarf
  • Flexible Sicherheitseinstufung
  • Fortschrittliche Skript-Kontrolle und Malware-Analyse

Threat Defense aus der Data Protection-Serie von Dell, soll mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen fortgeschrittene, andauernde Bedrohungen (Advanced Persistent Threats) und Malware - darunter Zero-Day-Attacken, Spear-Phishing und Ransomware - proaktiv statt reaktiv zu verhindern.

Brett Hansen, Executive Director für Data Security Solutions bei Dell, sieht insbesondere kleinere Firmen bei Sicherheitslösungen überfordert.
Brett Hansen, Executive Director für Data Security Solutions bei Dell, sieht insbesondere kleinere Firmen bei Sicherheitslösungen überfordert.
Foto: Dell

Die Lösung bietet laut Angaben von Dell ein deutlich höheres Schutz-Niveau und soll 99 Prozent aller Malware-Ausführungen unterbinden können. Dies wäre deutlich mehr als der bei einer Demonstration ermittelte Durchschnitt von rund 50 Prozent bei vielen anderen Antivirus-Lösungen.

Die Ausstattung vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen reicht oft nicht aus, um mit der sich rasant entwickelnden Bedrohungslage mithalten zu können. In der kürzlich erschienenen Data-Security-Studie von Dell nennen 69 Prozent aller KMUs Datensicherheit als große Belastung für Budget und Zeit. 65 Prozent hielten wegen Sicherheitsbedenken Pläne zurück, ihre Mitarbeiter mobiler zu machen.

Laut Dell müssen Mittelständler einerseits die Datensicherheit vorrangig betrachten, andererseits müssen sie aber produktiv sein, um weiter wachsen zu können. Threat Defense will den Unternehmen einen einfachen Weg bieten, um ihren Mitarbeitern Mobilität mit Sicherheit zu ermöglichen und gleichzeitig den Ressourcenbedarf zu reduzieren, den solche Sicherheitslösungen üblicherweise benötigen. Dells Threat Defense soll ab Juli 2016 als Abonnement verfügbar sein.

Threat Defense nutzt dazu eine Cloud-basierte Management-Konsole, welche Updates und Compliance-Berichte über ein einziges Management-Fenster erlaubt. Dabei nutze es die Multiplattform-Realität moderner Arbeitsplätze auf und sei mit vielen anderen Herstellern kompatibel. Geringer Ressourcenverbrauch, flexible Sicherheitseinstufungen über Richtlinien oder Zertifikate, sowie eine fortschrittliche Skript-Kontrolle und Malware-Analyse stellt Dell als weitere Highlights der Lösung heraus.

"Heutige Malware-Angriffe betreffen Unternehmen jeder Größe", erklärt Brett Hansen, Executive Director, Data Security Solutions bei Dell. "Kleinere Unternehmen sind oft überfordert, weil traditionelle Antivirus- und Threat-Protection-Lösungen ressourcenintensiv sind oder die Mittel wachsender Firmen rasch übersteigen. Mit Dell Data Protection Threat Defense greift Dell die Anforderungen dieser Unternehmen auf und bietet eine effektive Lösung zur Abwehr fortschrittlicher Angriffe, die einfach zu verwalten ist und die Multiplattform-Realität moderner Unternehmen abbildet." (KEW)

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