Gerüchteküche um PC-Hersteller

Dell sucht Investoren

15.01.2013
Mehrere Investmentgesellschaften sprechen Kreisen zufolge mit dem PC-Hersteller über einen Kauf des US-Unternehmens. Die Diskussionen mit mindestens zwei Firmen befänden sich in einem Vorstadium, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Gespräche könnten auch ergebnislos verlaufen, da die potenziellen Investoren möglicherweise die notwendige Finanzierung nicht stemmen oder die Frage eines späteren Ausstiegs nicht lösen könnten. Diverse Banken seien aber bereits auf eine Finanzierung des Geschäfts angesprochen worden.

Offensichtlich erwägt Dell derzeit nicht nur den Abschied von der Börse, sondern verhandelt laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg auch mit mehreren Investmentgesellschaften über den Verkauf des Unternehmens, wie dpa berichtet. Die Diskussionen mit mindestens zwei Firmen befänden sich in einem Vorstadium, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die Gespräche könnten auch ergebnislos verlaufen, da die potenziellen Investoren möglicherweise die notwendige Finanzierung nicht stemmen oder die Frage eines späteren Ausstiegs nicht lösen könnten. Diverse Banken seien aber bereits auf eine Finanzierung des Geschäfts angesprochen worden.

Gerüchte über möglichen Einstieg von HP

Obendrein machen derzeit auch Gerüchte die Runde, die krisengeschüttelte HP könnte an Dell interessiert sein. Zwar hat HP derzeit selbst massiv mit dem Einbruch des PC-Geschäfts zu kämpfen und befindet sich mitten in der Umstrukturierung, die frühestens Ende 2016 abgeschlossen sein soll, wie HP-Chefin Meg Whitman vor einigen Monaten erklärte.
Von daher ist es zwar fraglich, ob sich HP in der ohnehin sehr turbulenten Restrukturierungsphase einen Hersteller an Land ziehen will, der wie sie selbst im massiv unter dem rückläufigen PC-Markt leidet. Die Zukäufe, die Dell in den vergangenen eineinahlb Jahren in den Bereichen Storage, Security und Infrastruktur-Software getätigt hat, zielen zwar darauf ab, sich stärker als Komplettanbieter in den Rechenzentren zu verankern. Doch auch damit würde HP das eigene Portfolio nicht ergänzen, da sich die Produkte überwiegend überschneiden.
Analysten halten es zudem weiterhin für möglich, dass HP zerschlagen werden könnte.

An der Börse wurde die Aussicht auf ein Übernahmeangebot bereits gefeiert: Dell-Aktien schossen um 13 Prozent auf 12,30 US-Dollar nach oben. Dell litt zuletzt an der zunehmenden Konkurrenz durch Tablet-Geräte.

(dpa/rb)

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