Laut Wall Street Journal

Dell-Übernahme soll bis zu 25 Milliarden Dollar kosten

16.01.2013
Die Übernahme des PC-Herstellers Dell durch Finanzinvestoren soll laut einem Zeitungsbericht 22 bis 25 Milliarden Dollar auf die Waage bringen. Davon sollen rund 15 Milliarden Dollar bei den Banken geliehen werden, schrieb das "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen. Auch Gründer Michael Dell wolle seine Aktien im Wert von über 3,5 Milliarden Dollar in das Käufer-Konsortium einbringen.

Die Übernahme des PC-Herstellers Dell durch Finanzinvestoren soll laut einem Zeitungsbericht 22 bis 25 Milliarden Dollar auf die Waage bringen. Davon sollen rund 15 Milliarden Dollar bei den Banken geliehen werden, schrieb das "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen. Auch Gründer Michael Dell wolle seine Aktien im Wert von über 3,5 Milliarden Dollar in das Käufer-Konsortium einbringen.
In Verhandlungen mit dem Finanzinvestor Silver Lake Partners am Dienstag sei ein Preis von 13 bis 14 Dollar pro Aktie im Gespräch gewesen, hieß es. Seit am Montag Informationen über die Pläne durchsickerten, sprang der Kurs an der Börse bereits von knapp 11 Dollar auf über 13 Dollar hoch. Die Beteiligten wollten die Verhandlungen so schnell wie möglich zum Abschluss bringen, schrieb das "Wall Street Journal". Die Investoren müssten demnach rund zwei Milliarden Dollar aus eigenen Quellen aufbringen.

Ein Abschied von der Börse könnte Michael Dell die Möglichkeit bieten, sein Unternehmen radikaler umzubauen, ohne Rücksicht auf die Anleger nehmen zu müssen. Der einstige Weltmarktführer Dell ist von der schwachen Nachfrage im PC-Markt schwer erwischt worden. Derzeit ist der US-Konzern nur noch die Nummer drei nach Hewlett-Packard und Lenovo und kämpft mit einem Rückgang der Verkäufe.
(dpa/rb)

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