Deutsche EADS-Beteiligungsstruktur bleibt stabil

19.03.2010
STUTTGART (Dow Jones)--Die deutsche Beteiligungsstruktur am europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS bleibt stabil. Die Daimler AG und das Konsortium von privaten und öffentlichen Investoren hätten sich darauf verständigt, die am 9. Februar 2007 getroffene Vereinbarung fortzusetzen, teilte der Stuttgarter DAX-Konzern am Freitag mit. Daimler halte damit weiterhin 22,5% der Stimmrechte an EADS, während der wirtschaftliche Anteil bei 15% bleibe. Das bestehende Stimmrechtsgleichgewicht zwischen deutschen und französischen Aktionären bleibe somit unberührt.

STUTTGART (Dow Jones)--Die deutsche Beteiligungsstruktur am europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS bleibt stabil. Die Daimler AG und das Konsortium von privaten und öffentlichen Investoren hätten sich darauf verständigt, die am 9. Februar 2007 getroffene Vereinbarung fortzusetzen, teilte der Stuttgarter DAX-Konzern am Freitag mit. Daimler halte damit weiterhin 22,5% der Stimmrechte an EADS, während der wirtschaftliche Anteil bei 15% bleibe. Das bestehende Stimmrechtsgleichgewicht zwischen deutschen und französischen Aktionären bleibe somit unberührt.

Daimler hatte gemäß der im Februar 2007 geschlossenen Vereinbarung die Option, die Eigentümerstruktur zum 1. Juli dieses Jahres aufzulösen. Davon werde der Konzern jedoch keinen Gebrauch machen. Die bisherige Beteiligungsstruktur und Modalitäten bleiben den Angaben zufolge unverändert.

Daimler hatte 2007 seinen gesamten Anteil von 22,5% an der European Aeronautic Defence and Space Co NV in einer Gesellschaft gebündelt, an der sich das Investorenkonsortium über eine eigens zu diesem Zweck gegründete Gesellschaft mit einem Drittel beteiligte. Im Ergebnis entspreche dies einem Anteil für das Investorenkonsortium an EADS in Höhe von 7,5%.

Das Investorenkonsortium besteht aus 15 Investoren, davon sieben aus dem privatwirtschaftlichen und acht Investoren aus dem öffentlichen Bereich. Die privatwirtschaftlichen Investoren halten 60% des Gesamtinvestitionsvolumens, die öffentlichen Investoren 40%.

Auf privater Seite besteht die Investorengruppe aus Allianz, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank und Goldman Sachs, die jeweils 10% der Anteile an der Zweckgesellschaft halten sowie aus Morgan Stanley und Sal. Oppenheim mit einer Investition von jeweils 5%.

Auf öffentlicher Seite hatte sich die KfW Bankengruppe mit 13% an der Zweckgesellschaft beteiligt, die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung (Land Hamburg) mit 10%, die Hannoversche Beteiligungsgesellschaft (Land Niedersachsen) mit 5%, die Bayerische Landesbodenkreditanstalt, Anstalt der Bayerischen Landesbank und die LfA Förderbank Bayern mit 3,5% bzw. 1,5%, die Landesbank Baden-Württemberg und die Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank (L-Bank) mit jeweils 2,5% sowie die Bremer Investitions-Gesellschaft (Land Bremen) mit 2%.

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