Starkes US-Geschäft

Deutsche Telekom startet mit Zuwachs ins Jahr

08.05.2014
Die Deutsche Telekom hat dank der boomenden US-Mobilfunktochter in den ersten drei Monaten einen kräftigen Umsatzschub verbucht.
Foto: Telekom

Dank Zukäufen und anziehender Handyverkäufe bei T-Mobile US steigerten die Bonner die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 14,89 Milliarden Euro, wie die Telekom am Donnerstag in Bonn mitteilte.

Die Investitionen in neue Kunden gingen aber erneut ins Geld: Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging um knapp 4 Prozent auf 4,12 Milliarden Euro zurück. Aus eigener Kraft hätte den Angaben zufolge hier gar ein Minus von gut 8 Prozent gestanden. Unter dem Strich fuhr die Telekom dank des Teilverkaufs der Scout24-Gruppe einen Gewinn von 1,82 Milliarden Euro ein nach 564 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Die Prognose für das Gesamtjahr hielten die Bonner stabil, obwohl die US-Sparte ihre Gewinnaussichten wegen niedrigerer Preise und aggressiven Marketings vorige Woche etwas eingedampft hatte. Der seit Anfang des Jahres amtierende Telekom-Chef Tim Höttges sah sich bei den Investitionen ins US-Geschäft bestätigt. "Es war die goldrichtige Entscheidung, mutig in diesen Markt zu investieren", sagte er laut Mitteilung. Das Geschäft in den Vereinigten Staaten trägt mittlerweile fast genauso viel zu den Erlösen bei wie der Heimatmarkt, auf dem sich die Mobilfunkumsätze mit einem knappen Plus stabilisierten. (dpa/mb)

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