Neue Tablets von Captiva

Deutscher Hersteller setzt auf LTE und neue OS

Arnd Westerdorf ist freier Journalist in Düsseldorf.
Captiva launcht zwei Tablets mit den neuesten Betriebssystemen und auch mit der temporeichen Übertragungstechnik LTE sowie optionaler Tastatur.

Der deutsche Hersteller Captiva bringt im Jahr seines zwanzigjährigen Bestehens weitere Pads beziehungsweise Tablets auf den Markt. Das Dachauer Unternehmen, dessen Pad 10.1 zuletzt von den Testern der PC-Welt eine „üppige Ausstattung bei günstigem Preis“ attestiert bekam, zählt sich zu den ersten Anbietern mit dem vorinstallierten Betriebssystem Microsoft Windows 10. Damit können Anwender neben der Kacheloptik wieder auf die bewährte Desktop-Oberfläche des OS (Operating System / Betriebssystem) zurückgreifen.

Captiva Pad 10.1 Windows 10 HD/KB: Mit kapazitivem IPS-Display.
Captiva Pad 10.1 Windows 10 HD/KB: Mit kapazitivem IPS-Display.
Foto: Captiva GmbH

Der Hersteller launcht mit dem 1,2 Zentimeter schlanken Captiva Pad 10.1 Windows 10 HD/KB und dem zehn Millimeter dünnen Pad 10.1 FHD LTE zwei neue Gerätemodelle. Wie die Gerätebezeichnungen schon verraten, sind diese entweder mit HD- oder Full-HD-Auflösung (High Definition) und teilweise mit der schnellen Übertragungstechnik Long Term Evolution (LTE) ausgestattet. Der Hauptname deutet bei beiden Modellen auf das Display mit 10,1 Zoll beziehungsweise 25,6 Zentimeter großer Bilddiagonale hin. Es bietet beim Windows-Pad eine Auflösung von 1.920 mal 1.080 Bildpunkten und beim Android-Pad (Version 5.1, Lollypop) von 1.920 mal 1.200 Pixeln. Durch die kapazitiv angewandte Display-Technologie IPS (In-Plane Switching) können die Tablets per Multitouch-Gesten und Touchpen bedient werden.

Captiva 10.1 FHD LTE: Das Android-Gerät ist leistungsfähiger als die Windows-Variante.
Captiva 10.1 FHD LTE: Das Android-Gerät ist leistungsfähiger als die Windows-Variante.
Foto: Captiva GmbH

Die für moderne Apps nötige Rechenleistung liefern ein Intel Atom Z3735F Quad-Core-Prozessor mit einer Taktung von vier Mal 1,33 Gigahertz und maximal 1,83 GHz sowie einem zwei Gigabyte großen DDR3-Arbeitsspeicher. Der ebenfalls integrierte Flashspeicher bietet einen Speicherplatz von 32 GB und lässt sich über einen MicroSD-Slot (Secure Digital Memory Card) kann die Speicherkapazität erweitert werden.

Während bei beiden Pads die Bilder der Frontkamera mit zwei Megapixeln auflösen können, bringt es die Rückkamera des Windows-Geräts ebenfalls auf zwei MP und die des Android-Geräts sogar auf fünf MP. Die Schnittstellen MicroUSB 2.0 und USB 2.0 Typ A (Universal Serial Bus), MiniHDMI (High Definition Multimedia Interface), WLAN (Wireless Local Area Network) nach den Standards 802.11 b, g, n oder d und Bluetooth 4.0 sowie ein Klinkensteckplatz für Kopfhörer runden die Ausstattung ab.

Captiva 10.1. Pads: Schlank und mit einigen Schnittstellen.
Captiva 10.1. Pads: Schlank und mit einigen Schnittstellen.
Foto: Captiva GmbH

Darüber hinaus bietet das 10.1 FHD LTE abhängig von der eingelegten SIM-Karte (Subscriber Identity Module), vom Provider und regionalem Empfang mobiles Internet in 4G/LTE-Geschwindigkeit. Laut Hersteller soll der verwendete Lithium-Polymer-Akku bei „normaler Nutzung“ rund fünf Stunden halten.

Captiva empfiehlt für seine beiden neuen Pads folgende Verkaufspreise: 249 Euro (Pad 10.1 Windows 10 HD/KB) und 349 Euro (10.1 FHD LTE). Die Geräte sollen noch im Oktober auf den Markt kommen, sind aber zum Beispiel noch nicht im Händler-Preisvergleichsportal IT-Scope aufgeführt. (rw)

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