Musik-Streaming

6 Gründe, um von Spotify auf Apple Music zu wechseln

12.04.2023
Spotify ist der Marktführer unter den Streaming-Diensten, was nicht heißen muss, dass es am besten ist.
Wir stellen die Vorteile von Apple Music vor.
Wir stellen die Vorteile von Apple Music vor.
Foto: nikkimeel - shutterstock.com

Wenn Sie ein Musikfan sind, gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten: Spotify und AppleApple Music. Natürlich gibt es noch andere Musik-Streaming-Dienste - Tidal, Amazon Music, Qobuz oder HRA -, aber wenn Sie Zugang zu so viel Musik wie möglich haben möchten, sind Spotify und Apple Music den anderen weit überlegen. Alles zu Apple auf CIO.de

Aber nur, weil sie die beiden besten Dienste sind, heißt das nicht, dass der eine nicht auch Vorteile gegenüber dem anderen hat. Apple Music hat vielleicht einen etwas holprigen Start hingelegt, aber wenn Sie es noch nicht ausprobiert haben, gibt es viele Gründe, Ihr Spotify-Premium-Konto zu kündigen und sich bei Apple Music anzumelden. Hier sind die wichtigsten:

Apple Music Classical

Die neueste Funktion von Apple Music ist eigentlich eine ganz neue App, die sich der klassischen Musik widmet. Die App Apple Music Classical, die kostenlos in Einzel- und Familienabonnements enthalten ist, enthält mehr als fünf Millionen klassische Musiktitel mit "Hunderten von Essentials-Wiedergabelisten, aufschlussreichen Komponistenbiografien, ausführlichen Anleitungen für viele Schlüsselwerke und intuitiven Browsing-Funktionen." Wenn Sie klassische Musik mögen, werden Sie auf Spotify nichts finden, was auch nur annähernd so gut ist.

Album- und Songbeschreibungen

Jahrelang war Spotify der beste Ort, um neue Künstler zu entdecken, aber Apple Music hat einen langen Weg hinter sich. Von Radiosendern bis hin zu Wiedergabelisten - Apple Music ist ein fantastischer Ort, um neue Musik zu finden und mehr über die Musik zu erfahren, die Sie lieben. Wenn Sie auf ein Album klicken, finden Sie eine informative Beschreibung, die den Kontext der Aufnahme verdeutlicht, Informationen über den Künstler und bei einigen Alben eine Aufschlüsselung nach Titeln. Dies ist eine fantastische Möglichkeit, einen neuen Künstler über die Songs hinaus kennenzulernen, die Sie gerade hören, und trägt dazu bei, dass Sie die Arbeit des Künstlers schätzen lernen, während Sie seine Musik entdecken.

Eine freundlichere Benutzeroberfläche

Genau wie bei der Musik liegt auch bei der Benutzeroberfläche alles im Auge des Betrachters. Apple Music leistet jedoch hervorragende Arbeit, indem es neue Musik, alte Favoriten und verwandte Künstler in einer großartigen Übersicht zusammenfasst, die auf einen Blick leicht zu bedienen ist. Spotify hingegen durchläuft gerade eine Art Identitätskrise mit einer kürzlich erfolgten Überarbeitung der Benutzeroberfläche, die "ein aktiveres Erlebnis mit erweiterten Empfehlungen, einen Schwerpunkt auf visuellen Leinwänden und ein völlig neues und interaktives Design" bietet. Manchen mag das gefallen, aber es muss überarbeitet werden.

Apple Music hingegen hat seine Benutzeroberfläche langsam zu einer intelligenten und sinnvollen Lösung weiterentwickelt. Musik, die ich unbedingt hören möchte, die ich wahrscheinlich hören möchte und die ich vielleicht hören möchte, ist zugänglich, ohne im Weg zu stehen. Der Reiter "Jetzt hören" ist eine exzellente Sammlung von Künstlern und Genres, die ich mag, und die Registerkarte "Entdecken" bietet eine hervorragende Mischung aus Wiedergabelisten, Neuerscheinungen und Veranstaltungen, die ich vielleicht verpasst habe. Am Montag nach dem Start der Era-Tour von Taylor Swift gab es etwa eine offizielle Wiedergabeliste ihrer gesamten Setlist, sobald ich die App startete. Viele Leute haben ähnliche Wiedergabelisten auf Spotify erstellt, aber man muss sie suchen.

Apple Music Sing

Im Dezember stellte Apple eine neue Funktion namens Apple Music Sing vor, die Ihr iPhone oder Apple TV in eine Karaoke-Anlage mit animierten Textanweisungen in Echtzeit und der unglaublichen Möglichkeit verwandelt, den Gesang anzupassen, um ein Solo oder ein Duett zu singen. Wenn man bedenkt, dass hochwertige Anlagen Hunderte Euro kosten, ist das wahrscheinlich Grund genug, um zu wechseln, wenn Sie auf Karaoke stehen.

Homepod

Jetzt, da der große Homepod zurück ist, ist auch die beste Art, Apple Music zu hören, wieder da. Während Sie Spotify auf einer beliebigen Anzahl von intelligenten Lautsprechern hören können, bietet der Homepod Abonnenten von Apple Music einen vollständig integrierten, eleganten Lautsprecher mit einem unglaublichen Klang, den Sie nirgendwo anders bekommen können. Im Gegensatz zu Apple Music ist Spotify auch nicht nahtlos in den Homepod integriert und kann deswegen nur über Umwege gesteuert werden - und zwar nur über Airplay mit der Spotify-App, nicht mit Sprachbefehlen.

Aktuell bester Preis: Homepod 2. Gen. (2023)

Audioqualität

2021 führte Apple verlustfreies Audio mit hoher Auflösung in Apple Music ein und machte fast jeden Titel in einer maximalen Auflösung von 24 Bit/192 kHz verfügbar, im Gegensatz zu 24 Bit/48 kHz für ALAC (Apple Lossless Audio Codec) und 16 Bit/44,1 kHz (CD-Qualität). Spotify verspricht zwar seit Jahren einen ähnlichen Service, bietet aber nichts an, was auch nur annähernd an diese Qualität herankommt und erreicht für Premium-Abonnenten maximal 320 kbit/s. Vielleicht werden Ihre Ohren den Unterschied nicht bemerken, aber wir würden unser Geld trotzdem lieber für den Dienst ausgeben, der die bestmögliche Qualität liefert.

Apropos Geld: Apple Music kostet 10,99 Euro pro Monat für eine Einzelperson oder 16,99 Euro pro Monat für ein Familienabonnement mit bis zu sechs Personen. Es gibt auch ein Studentenabonnement für 5,99 Euro und eine begrenzte Voice-Option für 4,99 Euro. Etwas versteckt findet sich in den Einstellungen bei "Abonnements" noch ein Jahresabo für Einzelpersonen für 109 Euro pro Jahr. Gegenüber einer Monatsoption spart man hier 22,88 Euro pro Jahr, pro Monat würde Apple Music damit knapp 9 Euro kosten. Apple bietet auch mehrere Möglichkeiten, Apple Music kostenlos zu nutzen, wenn Sie es erst einmal ausprobieren möchten, bevor Sie Ihr Spotify-Abonnement aufgeben.

Dieser Artikel erschien ursprünglich bei unserer Schwesterpublikation "Macworld" und wurde aus dem Englischen übersetzt.

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