Fritzbox-Browser-Add-on & Co.

Die besten Fritzbox-Tools für Windows, Android und iOS

24.03.2017
Von Daniel Behrens und Peter-Uwe Lechner

Die besten Fritz-Apps für Ihr Smartphone

AVM stellt viele Apps für Android- und iOS-Endgeräte zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie das Maximum aus Ihren Fritz-Komponenten holen können. Die große Gemeinsamkeit dieser pfiffigen Apps: Sie stehen allesamt kostenlos zur Verfügung. Allerdings sind nicht alle Apps für beide Mobilbetriebssysteme erhältlich. Während für Android sieben Apps zur Auswahl stehen – Fritz!App WLAN, Fritz!App Media, Fritz!App Cam, Fritz!App Ticker Widget, Fritz!App Fon, My!Fritz App und Fritz!App TV –, müssen sich iOS-Nutzer mit den drei letztgenannten Apps begnügen.

1) Fritz!App TV: Mobiler Fernsehgenuss über AVM-Repeater

Schritt 1: Repeater für den TV-Empfang vorbereiten

Repeater für den TV-Empfang vorbereiten
Repeater für den TV-Empfang vorbereiten

Sie haben sich für den Fritz WLAN Repeater DVB-C entschieden, um die Reichweite Ihres Drahtlosnetzwerks zu erhöhen? Sehr gute Wahl, denn dieses Zubehör ermöglicht im Zusammenspiel mit der kostenlosen Fritz!App TV auch den mobilen Fernsehempfang. Die Konfiguration des Geräts ist schnell erledigt: Nachdem Sie die WLAN-Verbindung zwischen Repeater und Fritzbox über WPS hergestellt haben, stöpseln Sie das Gerät am Kabelanschluss an. Öffnen Sie am PC den Webbrowser, geben Sie „fritz.repeater“ ein und drücken die Eingabetaste. Vergeben Sie ein Kennwort und spielen Sie die aktuellste Firmware auf, falls sie angeboten wird. Wählen Sie dann in der linken Spalte „DVBC“ und „Sendersuchlauf“, markieren „Standard Sendersuche (Dauer 5 bis 15 Minuten)“ und bestätigen mit „Sendersuchlauf starten“. Nach Abschluss der Sendersuche spielen Sie an Ihrem Smartphone die App ein und starten sie auch gleich.

Schritt 2: Am Android-Smartphone fernsehen

Am Android-Smartphone fernsehen
Am Android-Smartphone fernsehen

Ist das Smartphone mit dem Fritzbox-WLAN verbunden, kann das mobile Fernsehvergnügen beginnen. Im Register „TV“ sind alle über den Repeater empfangbaren Programme aufgeführt – in diesem Beispiel sind das exakt 75 Free-TV-Sender, die ihr Programm über DVB-C in SD-Auflösung ausstrahlen. Tippen Sie einfach eines der Senderlogos an, um zum laufenden Programm umzuschalten. Gut: Bei vielen Sendern ist auch ein elektronischer Programmführer (EPG) inklusive, sodass Sie sich den Griff zur Fernsehzeitung sparen können. Darüber hinaus wird auch eine kurze Inhaltsangabe angezeigt. Sender, die Sie regelmäßig einschalten, sollten Sie als Favoriten kennzeichnen und sie zukünftig über das gleichnamige Register auswählen. Und wer gerne Radio hört, profitiert davon, dass sich auch Radiosender empfangen lassen.

2) Fritz!App Fon: Telefoniefunktionen der Fritzbox ausreizen

Schritt 1: Verbindung zur Fritzbox herstellen

Verbindung zur Fritzbox herstellen
Verbindung zur Fritzbox herstellen

Nach dem ersten Start der App muss die Verbindung zwischen Smartphone und Fritzbox hergestellt werden. In Normalfall geschieht dies automatisch. Ist Ihr Smartphone jedoch nicht mit dem WLAN der Fritzbox verbunden, wird eine Fehlermeldung eingeblendet. Wechseln Sie zu den Einstellungen Ihres Android-Geräts und wählen Sie im Bereich „WLAN“ das korrekte Drahtlosnetzwerk aus. Wechseln Sie dann zur Fritz!App Fon. Nutzen Sie nicht nur eine Fritzbox, sondern auch Repeater von AVM, will die App wissen, bei welchem Gerät Sie sich anmelden möchten. Tippen Sie auf Ihre Fritzbox, um die Verbindung herzustellen, geben Sie dann das Kennwort ein, mit dem Ihr AVM-Router geschützt ist, und bestätigen Sie mit „OK“.

Schritt 2: Grundeinstellungen festlegen

Grundeinstellungen festlegen
Grundeinstellungen festlegen

Bevor Sie Ihr Smartphone im heimischen WLAN zum Telefonieren über die Fritzbox nutzen können, sollten Sie die Grundeinstellungen der App anpassen. Tippen Sie oben rechts auf die drei Punkte und wählen Sie „Einstellungen“. Im folgenden Dialog wählen Sie über „Klingelton“ aus, welcher Sound bei einem eingehenden Anruf abgespielt werden soll. Die Option „HD-Telefonie“ sollte unbedingt aktiviert werden, um die Gesprächsqualität zu verbessern. Soll Ihre Rufnummer nicht angezeigt werden, markieren Sie die entsprechende Option. Tippen Sie die drei Punkte erneut an, gelangen Sie über „Erweitert“ an die weiterführenden Optionen. Interessant ist hier „Alternative Mikrofonnutzung“, da diese Einstellung die Qualität der Tonübertragung verbessern kann.

Schritt 3: Systeminformationen abrufen

Systeminformationen abrufen
Systeminformationen abrufen

Wieder im Hauptmenü der App, greifen Sie über das Symbol „Anrufliste“ auf das Telefonieprotokoll Ihrer Fritzbox zu. Über die Schaltflächen können Sie zwischen abgehenden, eingehenden und verpassten Telefonaten wechseln. Über „Telefonbuch“ rufen Sie das Fritzbox-eigene Rufnummernverzeichnis auf. Haben Sie verschiedene Telefonbücher eingerichtet, will die App wissen, welches Verzeichnis geladen werden soll. Über die Schaltfläche „Mehr“ erhalten Sie Zugriff auf Informationen zu Ihrer Fritzbox und zur Qualität der WLAN-Verbindung. Und mithilfe der Funktion „Kontakte exportieren“ können Sie alle auf dem Smartphone gespeicherten Kontaktdaten in einer Datei speichern, sie per E-Mail versenden und in die Fritzbox importieren. Die Vorgehensweise wird in der E-Mail auch beschrieben.

Schritt 4: Telefonieren mit der Fritz!App Fon

Telefonieren mit der Fritz!App Fon
Telefonieren mit der Fritz!App Fon

Denkbar einfach ist das Telefonieren mit der kostenlosen AVM-App. Zwei Wege stehen Ihnen offen: Öffnen Sie das „Telefonbuch“, scrollen Sie zum entsprechenden Eintrag und tippen Sie ihn an. Sind zu einem Kontakt mehrere Rufnummern hinterlegt, etwa private, mobile und geschäftliche, tippen Sie die gewünschte Nummer an und wählen dann „FRITZ!App Fon“ aus, um das Gespräch über Ihre Fritzbox aufzubauen. Ist eine Rufnummer nicht in Ihrem Telefonbuch gespeichert, geben Sie sie über die Zahlentastatur ein, tippen auf „Anrufen“ und wählen dann „FRITZ!App Fon“ aus. Andersherum ist es sogar noch einfacher: Geht ein Anruf ein, klingelt Ihr Smartphone und Sie nehmen das Gespräch wie gewohnt an.

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