App Store

Die besten Gratis-Apps aus dem App Store

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Halyna Kubiv ist Content Managerin bei der Macwelt.
Mehr als zwei Millionen Apps stehen im App Store zur Auswahl, viele kostenlose Apps können begeistern. Wir geben einen Überblick.
Wir stellen Ihnen die besten kostenlosen Apps aus dem App Store vor.
Wir stellen Ihnen die besten kostenlosen Apps aus dem App Store vor.
Foto: ymgerman - shutterstock.com

Der App Store ist ein riesiger Erfolg für Apple und Entwickler: Mehr als zwei Millionen iPhone-Apps buhlen um die Gunst der Anwender. Seit dem Start vor acht Jahren hat Apple den Herstellern der Programme für das iPhone, iPod Touch und iPad 50 Milliarden US-Dollar überwiesen - und selbst mehr als 20 Milliarden US-Dollar an Umsatzbeteiligung einbehalten. Im November 2015 hatte Apple vermeldet, der App Store habe die Marke von 100 Milliarden US-Dollar überschritten. Der durchschnittliche Erlös pro App-Download liegt also unter der niedrigsten Preisstufe von derzeit 99 Cent. Kostenlose Apps sind eben besonders populär, weshalb Apple in seinen Toplisten auch immer zwischen den kostenlosen und den kostenpflichtigen Apps unterscheidet. Wir haben uns mal wieder umgetan und etliche Apps aus der Masse der Neuerscheinungen und Klassiker herausgesucht, die auf keinem iPhone fehlen dürfen:

Meist sind es Navigation-Apps, welche die höchsten Preise im App Store aufrufen, aber selbst in dieser Kategorie gibt es Gratis-Programme. In den letzten Jahren sind auch immer mehr Apps, deren Entwickler anfangs Geld schon beim Download wollten, kostenlos geworden. Aber Achtung: Vor allem populäre Spiele präsentieren sich als Free2Play, verlangen vom Nutzer aber während des Spiels, für echtes Geld Spielgeld oder Ausrüstungsgegenstände anzuschaffen, sonst geht es im Spiel nicht oder nur sehr langsam weiter. Einige Hersteller treiben dieses System derart auf die Spitze, dass wir ihre Titel sehr ungern als "gratis" bezeichnen wollen. Weshalb Angry Birds und andere Rovio-Titel in unserer Aufstellung fehlen. Bei anderen Spielen bieten In-App-Käufe zwar weitere Optionen, man kann aber auch prima ohne sie auskommen.

Umstritten ist der Neuzugang vom Juli in unserer Galerie, die Foto-App Prisma. Diese gehört zwar derzeit zu den beliebtesten Apps im App Store und ihre Spuren sind überall in den sozialen Netzwerken zu finden, doch Datenschützer schätzen die App kritisch ein. Der Grund: Prisma legt nicht nur einfach einen Filter über Ihre Fotos, sondern berechnet mit ausgefeilten Algorithmen das Bild völlig neu, damit es aussieht, als sei es von Mondrian oder van Gogh gemalt. Das geschieht aber nicht auf dem Gerät, sondern in der Cloud, genauer gesagt auf den Servern des Anbieters, dem russischen Mail-Provider mail.ru. Was mit den von den Prisma-Nutzern eingesammelten Bildern geschieht, ist unbekannt, man tritt aber mit dem Upload in die Cloud alle Rechte an den Anbieter ab, Widerspruch ist nicht nur zwecklos, sondern gänzlich unmöglich. Es gibt jedoch keine konkreten Hinweise darauf, dass Prisma mit den Bildern der Nutzer Schindluder treibt. Skepsis ist aber durchaus angebracht und gilt auch für andere Apps und Services: Muss man dafür nichts bezahlen, ist man unter Umständen selbst das Produkt. Seit Anfang Oktober gibt es die Filter von Prisma auch für Bewegtbilder.

Aber nicht allen Apps in unserer Galerie muss man derart skeptisch begegnen, mit dabei sind auch unerlässliche Helferlein wie Services der Post, der Bahn oder von Apple selbst. Einige der Apps sind durch Werbung finanziert, wir haben aber darauf geachtet, die größten Nervensägen aus unserer Sammlung herauszuhalten. Meist ist bei derartigen Apps noch eine kostenpflichtige Premium-App im Angebot, die werbefinanzierte Gratis-App kann aber einen guten Eindruck verschaffen, ob sich die Ausgabe lohnen wird. Viel Spaß beim Klicken unserer Galerie!

Wir bleiben dran und werden regelmäßig die besten iPhone-Apps vorstellen. Kostenlose, aber auch Bezahlsoftware. (Macwelt)

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