Mäuse, Tastaturen und Webcams

Die Geschichte der Microsoft Hardware

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
Wolfgang Emmer ist Co-Founder des Netzwerks E2 Online Marketing. Zu seinen Schwerpunkten zählen Webstrategie, Performance Marketing und Social Media. Als IT-Publizist mit soziologischem Hintergrund widmet er sich nicht nur Themen wie Arbeit 4.0 sondern gibt auch Einblicke in die smarte Welt des Internet of Things.
Vor mehr als 30 Jahren begann Microsoft mit der Entwickelung von hauseigenen Peripherieprodukten wie Mäuse, Trackballs, Tastauren oder Web-Kameras. Dabei legten die Ingenieure immer besonderen Focus auf Design und Ergonomie.

Heute denken alle bei Microsoft-Hardware nur noch an die Surface-Reihe, dabei fing es mit Microsoft-Peripherie wie Mäusen, Trackballs, Tastaturen und Webcams an. Doch sehen Sie selbst und lassen Sie sich auf eine Zeitreise durch das Microsoft Produktportfolio entführen.

War die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer zu den Anfängen des Computerzeitalters noch rein Zweckgebunden, so haben die PC-Nutzer schnell die Vorzüge von ergonomischen Eingabegeräten entdeckt. Nicht zuletzt hat Microsoft diese Entwicklung durch seine Produkte entscheidend geprägt.

Die erste Maus von Microsoft

Die erste Maus stellte Microsoft 1983 vor. Sie sollte den Anwender beim Umgang mit Microsoft Word unterstützen. Das Ergebnis war ein klobig-wirkendes Eingabegerät mit zwei Tasten, das aber noch wenig an eine richtige Maus erinnerte, geschweige denn irgendwelche ergonomische Standards erfüllte.

Es folgten weitere Modelle, die sich einer natürlichen und gesunden Handhaltung immer mehr anpassten. Mit der IntelliMouse 1996 trat erstmals das Scrollrad in Erscheinung und 1999 löste die IntelliMouse Explorer die schmutzanfällige "Mauskugel" durch einen optischen Sensor ab. Diese Abtastmethode wurde 2008 durch die BlueTrack-Technolgie abgelöst und wird bis heute in den in den Microsoft-Mäusen eingesetzt.

Das Scrollrad ersetzte Microsoft 2010 bei der Touch Mouse erstmals durch eine Touch-sensitive Oberfläche. Bis heute erweitert der Eingabegerätespezialist ständig sein Produktportfolio an Mäusen unter den Hauptaspekten "Ergonomie, Design und Mobilität". Dabei hat der Anwender zwar die Qual der Wahl, doch schließlich liegt die Entscheidung beim Anwender, sein persönliches Lieblingsmodell aus dem reichhaltigen Microsoft-Angebot auszuwählen.

Die erste Tastatur von Microsoft

Mit dem Natural Keyboard präsentierte der Hersteller 1994 erstmals eine kabelgebundene, ergonomische Tastatur für Privatanwender. Bis dato konnte man diese Geräte nur als teure Spezialanfertigungen bekommen. 2002 entwickelte Microsoft die Wireless-Optical-Desktop-Tastatur als Pro- und Bluetooth-Modelle, die erstmals per Funktechnologie mit dem PC verbunden werden konnten. Ein Vorteil der ergonomisch geformten Tastaturen ist zum Beispiel eine optionale Handballenauflagen für eine bequeme Position der Hände und Handgelenke, die Rückenverspannungen vorbeugen kann.

Microsoft entwickelte bis heute weitere ergonomische Modelle für unterschiedliche Einsatzumgebungen, die unter anderem auch für den Tablet-Einsatz geeignet sind. Neben Tastaturen und Mäusen offeriert Microsoft aber auch Webcams, Headsets, Gaming-Equipment und aktuell auch Display Adapter. (hal)

Milestone: Microsoft baut selbst Computer

Apple machte es schon immer so und es funktioniert heute blendend: OS und Hardware kommen aus einer Hand. Seit Mitte Juni 2012 versucht nun auch Microsoft mit dieser Strategie sein Glück und brachte mit dem Surface Pro und Surface RT die erste Generation seiner Tablet-PCs auf den Markt.

Ausschlaggebend für die beiden touchfähigen Computer war Windows 8, das die ideale Oberfläche für die beiden Hybrid-Geräte bieten sollte. Während das Surface Pro ein vollständiges Windows an Bord hatte und Basis der heutigen Nachfolgergenerationen war, hatte es die abgespeckte Tablet-Version, das Surface RT, schwerer, die Kunden zufriedenzustellen.

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